NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – BitMine Immersion Technologies steht im Rampenlicht, nachdem der Short-Seller Kerrisdale Capital das Unternehmen ins Visier genommen hat. In einem Bericht kritisiert Kerrisdale das Geschäftsmodell von BitMine als veraltet und warnt vor einer möglichen Wertminderung der Aktien. Trotz der negativen Einschätzung konnte BitMine den Handelstag mit einem leichten Plus abschließen.

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BitMine Immersion Technologies, ein Unternehmen, das sich auf den Handel mit Kryptowährungen spezialisiert hat, geriet kürzlich ins Visier des Short-Sellers Kerrisdale Capital. In einem umfassenden Bericht äußerte Kerrisdale Bedenken hinsichtlich des Geschäftsmodells von BitMine, das auf dem Verkauf von Aktien zu einem Premiumpreis basiert, um Ethereum zu erwerben und die Token-pro-Aktie-Metrik zu steigern. Diese Strategie, so Kerrisdale, sei nicht mehr effektiv, da der Wert des Unternehmens im Vergleich zu seinen Krypto-Beständen schrumpfe.

BitMine, das ursprünglich als Bitcoin-Mining-Unternehmen begann, hat seine Strategie in diesem Jahr geändert und sich auf den Erwerb großer Mengen von Ethereum konzentriert. Mit 2,83 Millionen ETH im Wert von über 12,5 Milliarden US-Dollar ist BitMine der größte öffentliche Inhaber dieses Tokens. Kerrisdale kritisiert jedoch, dass das Unternehmen seine Nettowertentwicklung pro Aktie nicht mehr berichtet und dass der Premium-Multiplikator seines Nettovermögens von über 2,0x im August auf 1,2x im September gefallen ist.

Die Reaktion der Investoren auf den Bericht war gemischt. Die BitMine-Aktien eröffneten den Handelstag über 60 US-Dollar, fielen jedoch nach der Veröffentlichung des Berichts um über 5 % auf ein Tagestief von 57,41 US-Dollar. Dennoch schlossen die Aktien mit einem Plus von 1,35 % bei 60 US-Dollar und stiegen nach Börsenschluss um weitere 0,4 %.

Kerrisdale hat in der Vergangenheit auch andere Krypto-Unternehmen wie Riot Platforms und Strategy ins Visier genommen. Während Riot den Bericht als unsolide bezeichnete, hat Strategy nicht direkt darauf reagiert. Kerrisdale argumentiert, dass BitMine nicht gegen Ethereum selbst wettet, sondern gegen die Vorstellung, dass Investoren weiterhin einen Marktaufschlag dafür zahlen sollten. Sie empfehlen, Ethereum direkt zu kaufen oder in ETFs zu investieren.

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BitMine im Fokus: Kritik an Geschäftsmodell und Aktienemissionen
BitMine im Fokus: Kritik an Geschäftsmodell und Aktienemissionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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