MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bereich des Quantencomputings haben die Finanzwelt aufhorchen lassen. BlackRock, einer der weltweit größten Vermögensverwalter, hat in seinem aktualisierten Prospekt für den iShares Bitcoin Trust (IBIT) ETF auf die potenziellen Risiken hingewiesen, die diese Technologie für die Sicherheit von Bitcoin darstellen könnte.
Die Fortschritte im Quantencomputing könnten die kryptographischen Grundlagen von Bitcoin gefährden, warnt BlackRock in seinem aktualisierten Prospekt für den iShares Bitcoin Trust (IBIT). Diese Warnung ist Teil einer umfassenderen Offenlegung von Risiken, die mit der Investition in digitale Assets verbunden sind. Während die Bedrohung durch Quantencomputer derzeit noch spekulativ ist, zeigt die Aufnahme dieser Risiken in den Prospekt, dass das Bewusstsein für die potenziellen Auswirkungen dieser Technologie wächst.
Bitcoin basiert auf kryptographischen Verfahren, die Transaktionen sichern und Wallets schützen. Sollten Quantencomputer in der Lage sein, diese Verschlüsselungen zu knacken, könnten sie das Netzwerk anfällig für Angriffe machen. Dies könnte dazu führen, dass böswillige Akteure Bitcoin stehlen, einschließlich der Bestände im Trust selbst. BlackRock betont, dass die Implementierung von quantenresistenten kryptographischen Standards eine breite Koordination innerhalb der dezentralen Bitcoin-Community erfordern würde.
Die Einführung solcher Sicherheitsmaßnahmen könnte jedoch zu umstrittenen Netzwerk-Forks führen und möglicherweise nicht rechtzeitig umgesetzt werden, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Diese Unsicherheiten spiegeln sich auch in der breiteren Diskussion über die Sicherheit von digitalen Assets wider, da vergangene Vorfälle bereits zu Datenverlusten und Diebstählen geführt haben.
BlackRock erkennt an, dass Bitcoin und ähnliche digitale Assets sich noch in der Entwicklung befinden und dass in Zukunft zusätzliche, unvorhergesehene Risiken auftreten könnten. Die detaillierte Offenlegung dieser Risiken zeigt, dass die Infrastruktur digitaler Assets möglicherweise nicht zukunftssicher ist und dass lang gehegte Sicherheitsannahmen durch neue Technologien in Frage gestellt werden könnten.
James Seyffart, Analyst bei Bloomberg, weist darauf hin, dass solche Offenlegungen Routine sind und dass sie alle potenziellen Risiken hervorheben, die mit einem Produkt oder einem zugrunde liegenden Asset verbunden sind. Die Aufnahme dieser Risiken in den Prospekt bedeutet jedoch nicht, dass Quantencomputer, die Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum hacken können, unmittelbar bevorstehen.
Die zunehmende Besorgnis über die Auswirkungen von Quantencomputern deutet jedoch darauf hin, dass Finanzbehörden und Cybersicherheitsforscher die Fähigkeiten dieser Geräte auf das Finanzsystem intensiver untersuchen. Ähnliche Offenlegungen wurden auch in den Prospekt für den iShares Ethereum Trust aufgenommen, was zeigt, dass das Thema in der gesamten Branche an Bedeutung gewinnt.
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