NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – BlackRock hat sich in den letzten Jahren als dominanter Akteur im Bitcoin-Markt etabliert. Mit der iShares Bitcoin Trust (IBIT) hat das Unternehmen über 3,25 % des gesamten Bitcoin-Angebots angehäuft und damit einen bedeutenden Einfluss auf die Dynamik des Kryptomarktes gewonnen.
BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat mit seiner iShares Bitcoin Trust (IBIT) einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht. Das Unternehmen hält nun über 3,25 % des gesamten Bitcoin-Angebots, was es zum größten Einzelhalter unter den Spot-ETFs weltweit macht. Diese Entwicklung signalisiert eine Verschiebung in der Machtbalance des Bitcoin-Marktes, da institutionelle Investoren zunehmend die Oberhand gewinnen.
Seit der Genehmigung der Spot-Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht im Januar 2024 hat BlackRock eine aggressive Kaufstrategie verfolgt. Die IBIT hat über 54,7 % des US-Spot-Bitcoin-ETF-Marktes erobert und damit Konkurrenten wie Fidelity und ARK 21Shares weit hinter sich gelassen. Diese rasante Akkumulation zeigt das wachsende Interesse institutioneller Investoren an Bitcoin, während die Beteiligung von Privatanlegern stagniert.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind weitreichend. Mit einem festen Angebot von 21 Millionen Bitcoins und Schätzungen, dass bis zu 20 % bereits verloren oder langfristig gehalten werden, führt die zunehmende Bindung von Bitcoins in regulierten Vehikeln zu einem Liquiditätsengpass. ETFs wie die IBIT fungieren als ‘schwarze Löcher’ für Bitcoin, da die in ihnen gehaltenen Vermögenswerte selten auf den Spotmärkten gehandelt werden.
Diese Verknappung des Angebots könnte zu einem Preisdruck führen, insbesondere wenn die Nachfrage hoch ist. Die regelmäßigen Halving-Ereignisse, die alle vier Jahre stattfinden, verlangsamen die Bitcoin-Produktion weiter und verstärken den Effekt der Angebotsverknappung. Die anhaltende Akkumulation durch die IBIT und die kontinuierlichen Nettozuflüsse deuten darauf hin, dass die institutionelle Nachfrage zu einem strukturellen Merkmal des Marktes werden könnte.
Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse durch Mainstream-Finanzinstitute markiert einen bedeutenden Wandel. BlackRocks Engagement geht über den bloßen Krypto-Hype hinaus und ist Teil eines größeren Trends, bei dem Pensionsfonds, Staatsfonds und Stiftungen über regulierte ETFs Zugang zu Bitcoin erhalten. Diese Entwicklung könnte zu einer Reifung des Marktes führen, indem sie die Volatilität langfristig reduziert und die Preisbewegungen stärker von makroökonomischen Faktoren und Kapitalflüssen beeinflusst werden.
In Zukunft könnten weitere Produkte mit ähnlicher Struktur wie die IBIT entstehen, die sich auf eine Multi-Asset-Exposition mit Bitcoin im Zentrum konzentrieren. Diese Veränderungen könnten die Rolle von Bitcoin im globalen Finanzsystem neu definieren und die Art und Weise, wie Investoren Kryptowährungen wahrnehmen, grundlegend verändern.
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