BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Deutschland sind 1,17 Millionen Balkonkraftwerke online und damit potenziell anfällig für Hackerangriffe. Ein Sicherheitsexperte hat bei verschiedenen Wechselrichter-Modellen erhebliche Schwachstellen entdeckt, die bei einem koordinierten Angriff zu großflächigen Blackouts führen könnten. Die Bundesnetzagentur meldet, dass diese Kleinstanlagen zunehmend ins Stromnetz einspeisen, während die IT-Sicherheitsstandards oft unzureichend sind.

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In Deutschland sind mittlerweile 1,17 Millionen Balkonkraftwerke online, was sie zu einem potenziellen Ziel für Hackerangriffe macht. Diese Kleinstanlagen, die weniger als zwei Kilowatt Leistung ins Stromnetz einspeisen, sind häufig mit dem Internet verbunden, um den Nutzern die Überwachung ihrer Stromerzeugung per App zu ermöglichen. Diese Vernetzung birgt jedoch erhebliche Sicherheitsrisiken, wie ein Sicherheitsexperte der Technischen Universität Darmstadt herausfand.

Valentin Conrad untersuchte in seiner Masterarbeit sieben weitverbreitete Wechselrichter-Modelle, darunter Geräte von Hoymiles, Deye und Growatt. Bei fast allen Systemen entdeckte er erhebliche Schwachstellen. Diese Wechselrichter wandeln den Gleichstrom der Solarpanels in haushaltsüblichen Wechselstrom um und steuern die Einspeisung ins Stromnetz. Die Möglichkeit, diese Systeme über Herstellerclouds fernzusteuern, könnte bei einem koordinierten Angriff auf tausende Anlagen gleichzeitig theoretisch großflächige Blackouts auslösen.

Die Bundesnetzagentur und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fordern daher verbindliche IT-Sicherheitsstandards für solche Geräte. Claudia Plattner, die Leiterin des BSI, plädiert für eine Zertifizierungspflicht, um sicherzustellen, dass die Geräte grundlegende Sicherheitsanforderungen erfüllen. Diese Regelung soll auch für Wärmepumpen und Wallboxen gelten, doch die Umsetzung ist politisch umstritten und langwierig.

Für die Betreiber von Balkonkraftwerken bleibt die Lage unbefriedigend. Experten wie Andreas Schmitz, bekannt als Akkudoktor auf YouTube, raten dazu, auf die Internetverbindung zu verzichten und stattdessen smarte Steckdosen zu nutzen, um die Stromerzeugung offline zu messen. Doch viele Hersteller erschweren es den Nutzern, ihre Geräte ohne Cloudanbindung zu betreiben, da die Systeme werksseitig auf eine Internetverbindung ausgelegt sind.

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Sicherheitsrisiken bei Balkonkraftwerken: Hackerangriffe drohen
Sicherheitsrisiken bei Balkonkraftwerken: Hackerangriffe drohen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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