ST. LOUIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Boeing sieht sich erneut mit Schwierigkeiten konfrontiert, da über 3.000 Mitarbeiter der Verteidigungssparte in den Streik treten wollen. Diese Entwicklung stellt einen weiteren Rückschlag für den angeschlagenen Luftfahrtgiganten dar.
Boeing, ein führender Akteur in der Luft- und Raumfahrtindustrie, steht vor einer neuen Herausforderung: Mehr als 3.000 Mitarbeiter der Verteidigungssparte planen einen Streik. Diese Entscheidung folgt auf die Ablehnung des jüngsten Angebots des Unternehmens durch die Gewerkschaftsmitglieder in Missouri und Illinois. Die Mitarbeiter, die unter anderem F-15-Kampfflugzeuge und andere militärische Flugzeuge bauen, fordern bessere Löhne, Arbeitszeiten und Renten.
Dan Gillian, Vizepräsident von Boeings Air Dominance Unit, äußerte seine Enttäuschung über die Ablehnung eines Angebots, das ein durchschnittliches Lohnwachstum von 40 % vorsah. Boeing kämpft derzeit mit einer Reihe von Problemen, darunter Sicherheitsfragen und ein kostspieliger Streik von Passagierflugzeugarbeitern im letzten Jahr.
Der geplante Streik wird von einer lokalen Niederlassung der International Association of Machinists and Aerospace Workers (IAM) in St. Louis angeführt, wo sich das Verteidigungsproduktionszentrum von Boeing befindet. Tom Boelling, ein führender Gewerkschaftsvertreter, betonte, dass die Mitglieder einen Vertrag verdienen, der ihre Fähigkeiten und ihren Beitrag zur nationalen Verteidigung widerspiegelt.
Es wäre der erste Streik in Boeings Verteidigungssparte seit 1996, als die Arbeit für mehr als drei Monate zum Stillstand kam. Die IAM ist eine der größten Gewerkschaften in den USA und vertritt etwa 600.000 Mitglieder in der Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs-, Schiffbau- und Fertigungsindustrie.
Boeing hat in den letzten Jahren eine Reihe von Krisen erlebt, darunter zwei tödliche Abstürze und ein dramatischer Zwischenfall, bei dem ein Teil eines Flugzeugs während des Fluges abfiel. Diese Ereignisse haben das Unternehmen finanziell stark belastet, und der Streik im letzten Jahr kostete Boeing Milliarden von Dollar.
Die aktuelle Situation könnte die ohnehin schon angespannte Lage des Unternehmens weiter verschärfen. Boeing lieferte im letzten Jahr nur 348 Flugzeuge an seine Kunden aus, die niedrigste Zahl seit der Pandemie. Die anhaltenden Herausforderungen werfen Fragen über die Zukunft des Unternehmens auf, insbesondere in einem so wettbewerbsintensiven Markt.

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