SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der E-Commerce-Anbieter Bolt hat angekündigt, 10% seiner Belegschaft zu entlassen. Diese Entscheidung folgt auf eine Reihe von Herausforderungen, darunter gescheiterte Projekte und verzögerte Einzelhandelsverträge. Trotz einer früheren Finanzierungsrunde von 355 Millionen US-Dollar sieht sich das Unternehmen gezwungen, seine finanzielle Stabilität zu sichern.

Der E-Commerce-Anbieter Bolt hat kürzlich bekannt gegeben, dass er 10% seiner Belegschaft entlassen wird, was etwa 50 Mitarbeiter betrifft. Diese Entscheidung ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern. CEO Maju Kuruvilla erklärte, dass mehrere Projekte nicht den gewünschten Erfolg gebracht hätten und einige geplante Verträge mit Einzelhändlern verzögert wurden.
Bereits im Mai hatte Bolt begonnen, seine Belegschaft zu reduzieren, was damals als Reaktion auf sich verändernde Marktbedingungen im E-Commerce-Sektor beschrieben wurde. Diese Maßnahmen kommen trotz einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im Januar 2022, bei der das Unternehmen 355 Millionen US-Dollar einwerben konnte. Diese Mittel sollten ursprünglich zur Produktentwicklung und internationalen Expansion genutzt werden.
Die Herausforderungen für Bolt sind vielfältig. Neben internen Problemen sieht sich das Unternehmen auch einem intensiven Wettbewerb durch etablierte Anbieter wie PayPal und Shopify gegenüber. Diese Konkurrenz hat den Druck auf Bolt erhöht, seine Gebühren zu senken, was wiederum die Einnahmen belastet hat. Zudem wurde das Unternehmen in der Vergangenheit kritisiert, seine technischen Fähigkeiten und die Anzahl der Händler, die seine Dienste nutzen, übertrieben darzustellen.
Ein weiterer Rückschlag für Bolt war eine Klage von Authentic Brands Group, dem Eigentümer von Forever 21, die behauptete, Bolt habe seine Technologieversprechen nicht eingehalten. Obwohl die Klage inzwischen beigelegt wurde, hat sie das Vertrauen in die technische Zuverlässigkeit von Bolt beeinträchtigt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Unternehmen bestrebt, seine Position im Markt zu festigen und seine Checkout-Lösungen weiterzuentwickeln.

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