LEHRTE / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerer Brandanschlag auf eine Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover hat den Schienenverkehr erheblich gestört. Zehntausende Fahrgäste waren betroffen, und über 250 Züge verspäteten sich. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann.

Ein schwerer Brandanschlag auf eine wichtige Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover hat den Schienenverkehr erheblich beeinträchtigt. Laut Polizei Hannover handelt es sich um eine vorsätzliche Brandstiftung, die den Betrieb auf der Strecke massiv gestört hat. Zehntausende Fahrgäste waren betroffen, und über 250 Züge verspäteten sich. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, als ein Sicherungskasten eines Stellwerks in Lehrte in Flammen aufging.
Die Deutsche Bahn meldete, dass der Fernverkehr auf der Ost-West-Verbindung zwischen Hannover und Berlin mittlerweile wieder ohne Umleitungen und Verzögerungen verläuft. Dennoch fallen einzelne Züge weiterhin aus, und die IC-Züge zwischen Hannover und Magdeburg werden umgeleitet, was zu Verspätungen von etwa 25 Minuten führt. Die Reparaturarbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik in Lehrte schreiten jedoch gut voran und sollen bis zum Nachmittag abgeschlossen sein.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen, da ein politischer oder staatsgefährdender Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann. Bisher gibt es keine Verdächtigen, und die Polizei Hannover bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Der Brandanschlag reiht sich in eine Serie ähnlicher Vorfälle ein, die in den letzten Monaten bundesweit für Aufsehen gesorgt haben.
Erst Ende August hatte ein Feuer an einem Gleisbereich bei Wuppertal-Oberbarmen den Staatsschutz auf den Plan gerufen. Auch in Nordrhein-Westfalen wurden im Juli Brandsätze auf der Bahnstrecke Düsseldorf-Duisburg gezündet, was zu erheblichen Störungen im Fern- und Regionalverkehr führte. Diese Vorfälle verdeutlichen die Verwundbarkeit der kritischen Infrastruktur und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen.
Der Polizeiliche Staatsschutz, eine Spezialeinheit innerhalb der Kriminalpolizei, übernimmt die Ermittlungen, sobald ein politischer Hintergrund einer Straftat erkennbar ist. Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens hat sich bislang nicht zu dem Vorfall geäußert, da der aktuelle Stand der Ermittlungen noch zu vage sei. Die Politik steht unter Druck, effektive Maßnahmen zur Sicherung der Infrastruktur zu ergreifen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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