BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der chinesische Hersteller DREAME plant eine gigantische E-Autofabrik in Brandenburg, die größer als das Tesla-Werk in Grünheide sein soll. Doch die Suche nach einem geeigneten Standort gestaltet sich schwierig, da es an verfügbaren Gewerbeflächen mangelt. Die geplante Fabrik könnte den Markt für Luxus-Elektrofahrzeuge revolutionieren, doch die Zeit drängt.

Die Ankündigung des chinesischen Herstellers DREAME, eine E-Autofabrik in Brandenburg zu errichten, hat in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Geplant ist ein Werk, das größer als die Tesla-Gigafactory in Grünheide sein soll. Doch die Suche nach einem geeigneten Standort gestaltet sich als schwierig, da es in Brandenburg an ausreichend großen Gewerbeflächen mangelt.
Die geplante Fabrik soll nicht nur einen Superluxus-Sportwagen im Bugatti-Design produzieren, sondern auch weitere Modelle wie SUVs. Laut einem Firmensprecher soll das Werk 1,2-mal größer als die Tesla-Fabrik werden. Als möglicher Standort wurde eine Vorsorge-Gewerbefläche bei Fürstenwalde ins Gespräch gebracht, doch diese ist mit 230 Hektar zu klein. Zudem würde es Jahre dauern, bis dort Baurecht geschaffen werden kann, was für DREAME zu spät wäre, da die Produktion bereits 2027 starten soll.
Brandenburgs Landrat Frank Steffen erklärte, dass für eine Autofabrik erst der Flächennutzungsplan geändert werden müsste, was eine Bürgerbeteiligung und die Genehmigung der Gemeinde erfordern würde. Auch im Nachbarkreis Märkisch-Oderland gibt es keine großen, freien Gewerbegebiete. Das Wirtschaftsministerium Brandenburgs musste eingestehen, dass bis 2027 keine verfügbaren Gewerbeflächen über 100 Hektar vorhanden sein werden.
Die Situation erinnert an die Ansiedlung von Tesla, die von einem bereits bestehenden Flächennutzungsplan profitierte. Für DREAME könnte der Mangel an geeigneten Flächen in Brandenburg jedoch das Aus für das Projekt bedeuten. Ministerpräsident Dietmar Woidke bestätigte Gespräche mit DREAME, doch wie schnell solche Pläne platzen können, zeigt das Beispiel des Batterieherstellers S-Volt, der sein Projekt in Lauchhammer nach anfänglicher Euphorie wieder absagte.

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