LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Automobilindustrie steht vor einer ihrer größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte. Die Produktion von Fahrzeugen im Vereinigten Königreich hat im Mai einen historischen Tiefpunkt erreicht, der auf die Auswirkungen von US-Zöllen und den Übergang zur Elektromobilität zurückzuführen ist.

Die britische Automobilproduktion hat im Mai einen dramatischen Rückgang erlebt, der auf das niedrigste Niveau seit 1949 gefallen ist. Dies ist eine direkte Folge der von den USA verhängten Zölle, die den Export britischer Fahrzeuge erheblich beeinträchtigt haben. Laut der Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) sank die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel auf 49.810 Einheiten.

Die von der Trump-Administration eingeführten Zölle von 25% auf Autos und Autoteile führten zu einem sofortigen Rückgang der Nachfrage, was viele Hersteller dazu zwang, ihre Exporte in die USA zu stoppen. Jaguar Land Rover (JLR) setzte im April die Lieferungen in die USA aus, während Aston Martin seine Exporte reduzierte. Der Anteil der USA an den britischen Exporten fiel von fast einem Fünftel auf etwas mehr als ein Zehntel im Mai.

Die britische Automobilindustrie sieht jedoch einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Eine kürzlich getroffene Vereinbarung zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich sieht vor, die Importzölle auf 100.000 britische Autos pro Jahr von 25% auf 10% zu senken. Diese Regelung soll noch vor Ende Juni in Kraft treten und könnte die bestehenden Handelshemmnisse erheblich mildern.

Zusätzlich zu den Handelsproblemen steht die Branche vor der Herausforderung, ihre Produktionsstätten auf die Herstellung von Elektrofahrzeugen umzustellen. Jaguar Land Rover plant, Jaguar zu einer rein elektrischen Marke zu machen, während Nissan sich auf ein neues Leaf-Modell vorbereitet. Diese Umstellungen sind notwendig, um den steigenden Anforderungen an umweltfreundliche Mobilität gerecht zu werden.

Mike Hawes, der Geschäftsführer der SMMT, betonte, dass das Jahr 2025 eine enorme Herausforderung darstelle, jedoch auch Grund zur Hoffnung bestehe. Handelsabkommen mit wichtigen Märkten wie den USA, Indien und der EU sowie die Strategien der britischen Regierung in den Bereichen Industrie und Handel könnten zur Erholung beitragen.

Die britische Regierung hat kürzlich eine Industrie-Strategie angekündigt, die niedrigere Energiekosten für Hersteller und einen 2,5 Milliarden Pfund schweren Fonds für Automobilkapital und Forschung und Entwicklung umfasst. Diese Maßnahmen könnten der Branche helfen, sich von den aktuellen Rückschlägen zu erholen und sich auf eine nachhaltigere Zukunft vorzubereiten.

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Britische Autoindustrie kämpft mit historischen Produktionsrückgängen
Britische Autoindustrie kämpft mit historischen Produktionsrückgängen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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