LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Wirtschaft steht vor Herausforderungen, da Steuererhöhungen das Wachstum bremsen. Die Confederation of British Industry (CBI) hat ihre Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Vereinigten Königreichs nach unten korrigiert. Diese Anpassungen sind eine direkte Folge der im Herbstbudget des vergangenen Jahres beschlossenen steuerlichen Maßnahmen.
Die Confederation of British Industry (CBI) hat ihre Wachstumsprognosen für das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) deutlich gesenkt. Ursprünglich erwartete die CBI ein Wachstum von 1,6 Prozent für 2023 und 1,5 Prozent für 2024. Diese Erwartungen wurden nun auf 1,2 Prozent für 2023 und 1 Prozent für 2024 reduziert. Die Hauptursache für diesen Rückgang sind die Steuererhöhungen, die im Herbstbudget des letzten Jahres beschlossen wurden.
Die von Schatzkanzlerin Rachel Reeves initiierten Steuererhöhungen betreffen vor allem die Nationalversicherungsbeiträge und den nationalen Mindestlohn. Diese Maßnahmen erhöhen die Kosten für Arbeitgeber und erschweren insbesondere die Beschäftigung von Teilzeitkräften. Die Anpassung der Abgabenlast auf Löhne von 13,8 Prozent auf 15 Prozent sowie die Senkung der Schwellenwerte für diese Abgaben tragen zur Belastung der Unternehmen bei.
Zusätzlich zu den steuerlichen Herausforderungen sieht sich die britische Wirtschaft mit geopolitischen Spannungen konfrontiert. Der Handelskrieg, der unter der Regierung von Donald Trump begann, hat zu einer erhöhten Unsicherheit im globalen Wirtschaftsgeschehen geführt. Unternehmen stehen nicht nur vor direkten Exportbarrieren, sondern auch vor einer allgemeinen Verunsicherung, die das Geschäftsklima belastet. Spannungen zwischen Ländern wie Israel und dem Iran tragen weiter zur Volatilität der Märkte bei.
Trotz dieser Herausforderungen hofft die CBI auf eine Erholung ab 2026. Ein positiver Impuls könnte durch steigende Löhne, abnehmende Inflation und niedrigere Zinssätze kommen, die den Konsum begünstigen. Die Bank of England plant, den Leitzins von derzeit 4,25 Prozent auf 3,5 Prozent im kommenden Jahr zu senken, was die wirtschaftliche Erholung unterstützen könnte.
Helen Miller vom Institute for Fiscal Studies warnt jedoch vor übermäßigen finanziellen Abenteuern des Finanzministeriums. Trotz gelockerter Regelungen zur Staatsverschuldung sei Vorsicht geboten. Die Regeln sollten als Limitierungen verstanden werden und nicht als Einladung zu einer unkontrollierten Ausgabenpolitik.
Ein Sprecher des Schatzamtes äußerte sich optimistisch über Investitionspläne zur Revitalisierung der britischen Wirtschaft. Geplante Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr, im Wohnungsbau und internationale Handelsabkommen könnten die wirtschaftliche Lage verbessern und langfristig zu einem stabileren Wachstum führen.
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