TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Brookfield Asset Management setzt auf den Boom der Künstlichen Intelligenz und plant umfangreiche Investitionen in die digitale Infrastruktur. Trotz der Unsicherheiten auf den globalen Märkten sieht das Unternehmen in der KI-Infrastruktur eine der entscheidenden Investitionschancen dieses Jahrzehnts.
Brookfield Asset Management, ein führender kanadisch-amerikanischer Asset-Manager, hat seine Strategie zur Stärkung seiner Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) angekündigt. Das Unternehmen plant, erheblich in Rechenzentren, Chip-Speicher und digitale Infrastruktur zu investieren, da es diese als das „definierende Investitionsthema des Jahrzehnts“ betrachtet.
Im zweiten Quartal verzeichnete Brookfield einen Anstieg der fee-related earnings um 16 Prozent auf 676 Millionen US-Dollar, während die distributable earnings um 12 Prozent auf 613 Millionen US-Dollar stiegen. CEO Bruce Flatt und Präsident Connor Teskey betonten in einem Investorenbrief, dass der Kapitalbedarf für KI-Infrastruktur weltweit massiv unterschätzt werde. Sie schätzen, dass Investitionen in Billionenhöhe erforderlich sind, um den globalen Bedarf zu decken.
Trotz der Vorsicht anderer Investoren bleibt Brookfield optimistisch. In Frankreich hat die Gruppe bereits ein 20-Milliarden-Euro-Programm für KI-Infrastruktur gestartet, und im Juni folgte ein ähnliches Vorhaben in Schweden. In den USA hat Brookfield kürzlich 750 Millionen US-Dollar in einen Anbieter von KI-Infrastruktur investiert.
Bisher hat das Unternehmen mehr als 100 Milliarden US-Dollar in digitale Infrastruktur investiert, darunter Glasfasernetze, Rechenzentren und Mobilfunkmasten. Die neue Strategie baut auf diesem Fundament auf und wird durch operative Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ergänzt.
Brookfield profitiert auch von einer wieder anziehenden Deal-Aktivität. Im laufenden Jahr wurden bereits 85 Milliarden US-Dollar investiert und 55 Milliarden an Vermögenswerten veräußert, darunter allein 15 Milliarden aus dem Immobilienportfolio und 13 Milliarden im Infrastrukturbereich, einschließlich eines Datenzentrumsverkaufs.
Laut Flatt hat sich die Zurückhaltung vieler Investoren mittlerweile in Investitionsbereitschaft gewandelt. „Heute stehen viele bereit, Kapital zu allokieren – das sorgt für spürbare Dynamik“, erklärte er.
Im zweiten Quartal sammelte Brookfield 22 Milliarden US-Dollar an frischem Kapital ein, ein Großteil davon für den neuen Energy Transition Fund, der inzwischen über 15 Milliarden US-Dollar umfasst und damit seinen Vorgängerfonds übertrifft. Zusätzlich hebt die Gruppe das Potenzial des globalen Pensionsmarkts hervor, gestützt durch die Übernahme des britischen Lebensversicherers Just Group durch eine Konzerntochter.

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