BRETTEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts einer schwächelnden Nachfrage sieht sich BSH gezwungen, 1.400 Stellen abzubauen. Besonders betroffen ist der Standort Bretten, wo die Produktion von Herden und Dunstabzugshauben bis 2028 eingestellt wird. Auch in Nauen wird die Waschmaschinenproduktion bis 2027 auslaufen. Gewerkschaften kritisieren den Mangel an Mitbestimmung bei diesen Entscheidungen.

Der europäische Marktführer für Haushaltsgeräte, BSH, steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung. Aufgrund einer Überproduktion, die durch den stagnierenden Immobilienmarkt und ein verändertes Konsumverhalten hin zu preiswerteren Produkten verursacht wurde, plant das Unternehmen den Abbau von etwa 1.400 Arbeitsplätzen. Diese Entscheidung trifft vor allem die Standorte in Bretten, Baden-Württemberg, und Nauen, Brandenburg, hart.
In Bretten sollen bis Ende des ersten Quartals 2028 die Herstellung von Herden und Dunstabzugshauben sowie die Logistik eingestellt werden, was rund 980 Arbeitsplätze gefährdet. Parallel dazu wird die Waschmaschinenproduktion in Nauen bis Mitte 2027 eingestellt, was weitere 440 Arbeitsplätze betrifft. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, um die Produktionskapazitäten an die aktuelle Marktnachfrage anzupassen.
Die Ankündigung von BSH hat zu erheblicher Kritik seitens der Industriegewerkschaft Metall und des Betriebsrats geführt. Sie bemängeln insbesondere den Mangel an Mitbestimmung bei der Entscheidungsfindung. Matthias Metz, CEO von BSH, betonte, dass die Entscheidung nach einer gründlichen Analyse der Unternehmenslage getroffen wurde und versprach, gemeinsam mit Arbeitnehmervertretern an sozialverträglichen Lösungen zu arbeiten.
BSH, bekannt für Marken wie Bosch, Siemens, Neff und Gaggenau, sieht sich in einem herausfordernden Marktumfeld. Die Nachfrage nach Haushaltsgeräten hat sich aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten und veränderter Konsumgewohnheiten verändert. Die Gewerkschaften fordern mehr Transparenz und eine stärkere Einbindung in die Entwicklung zukunftsträchtiger Konzepte, um die Interessen der Arbeitnehmer besser zu vertreten.

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