MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erforschung des Universums hat einen neuen Meilenstein erreicht, indem Bürgerwissenschaftler eingeladen werden, die Formen von Galaxien zu klassifizieren, die vom James-Webb-Weltraumteleskop aufgenommen wurden.

Die NASA hat ein spannendes Projekt ins Leben gerufen, bei dem Bürgerwissenschaftler eingeladen werden, die Formen von Galaxien zu klassifizieren, die vom James-Webb-Weltraumteleskop aufgenommen wurden. Diese Initiative, bekannt als Galaxy Zoo, ermöglicht es Freiwilligen, einen direkten Beitrag zur Astronomie zu leisten, indem sie die Formen von Galaxien analysieren, die Milliarden von Lichtjahren entfernt sind.

Das James-Webb-Teleskop, das über eine beeindruckende Lichtsammlungskapazität verfügt, hat über 500.000 Bilder von Galaxien aufgenommen. Diese Bilder sind auf der Website des Galaxy Zoo-Projekts verfügbar, wo Freiwillige einfache Fragen zu den Formen der Galaxien beantworten können. Diese Klassifizierungen sind entscheidend, um zu verstehen, wie sich die Formen von Galaxien im Laufe der Zeit verändert haben und welche Prozesse diese Veränderungen verursacht haben.

Christine Macmillan, eine Freiwillige aus Aberdeen, Schottland, beschreibt das Projekt als eine großartige Gelegenheit, Bilder aus dem neuesten Weltraumteleskop zu sehen. Sie betont, dass jeder ab 10 Jahren teilnehmen kann, indem er einfache Fragen zur Form der Galaxien beantwortet. Diese Beteiligung ermöglicht es den Teilnehmern, Galaxien zu sehen, die am Rande unseres Universums liegen und gerade erst beginnen, sich zu formen.

Die Betrachtung entfernter Objekte im Universum bedeutet, dass wir sie so sehen, wie sie vor Milliarden von Jahren waren, da das Licht Zeit benötigt, um zu uns zu gelangen. Mit dem Webb-Teleskop können wir Galaxien in größerer Entfernung als je zuvor entdecken und somit einen Blick auf einige der frühesten Galaxien werfen, die jemals entdeckt wurden. Die Formen dieser Galaxien geben Aufschluss darüber, wie sie entstanden sind, wann sie Sterne gebildet haben und wie sie mit ihren Nachbarn interagiert haben.

Bei Galaxy Zoo werden die Teilnehmer gebeten, ein Bild vom Webb-Teleskop zu betrachten und Fragen wie ‘Ist die Galaxie rund?’ oder ‘Gibt es Anzeichen von Spiralarmen?’ zu beantworten. Elisabeth Baeten aus Leuven, Belgien, beschreibt ihre Erfahrung als erstaunlich und fühlt sich geehrt, eine der ersten Personen zu sein, die diese Bilder sieht.

Galaxy Zoo hat eine lange Geschichte wissenschaftlicher Auswirkungen. Seit Juli 2007 haben Freiwillige Millionen von Galaxien untersucht, beginnend mit dem Sloan Digital Sky Survey in New Mexico und später mit Bildern von Weltraumteleskopen wie dem Hubble-Weltraumteleskop der NASA und dem Euclid-Teleskop der ESA. Das Projekt hat spektakuläre Verschmelzungen aufgedeckt und uns gelehrt, wie die schwarzen Löcher im Zentrum von Galaxien ihre Wirte beeinflussen.

Zusätzlich zu den neuen Daten vom Webb-Teleskop hat das Wissenschaftsteam einen KI-Algorithmus namens ZooBot integriert, der die Bilder zuerst durchsucht und die ‘einfacheren’ klassifiziert, bei denen es viele Beispiele aus früheren Hubble-Bildern gibt. Wenn ZooBot bei der Klassifizierung einer Galaxie unsicher ist, zeigt er sie den Nutzern von Galaxy Zoo, um ihre menschlichen Klassifizierungen zu erhalten, die ZooBot dann helfen, mehr zu lernen. Diese Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI ermöglicht eine genaue Klassifizierung unzähliger Galaxien.

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Bürgerwissenschaftler helfen bei der Klassifizierung von Galaxien mit dem James-Webb-Teleskop
Bürgerwissenschaftler helfen bei der Klassifizierung von Galaxien mit dem James-Webb-Teleskop (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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