LONDON (IT BOLTWISE) – Der Büroimmobilienmarkt in den sogenannten B-Standorten Deutschlands zeigt sich im Jahr 2025 als herausforderndes Terrain für Investoren. Trotz einer stabilen Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen bleibt das Transaktionsvolumen hinter den Erwartungen zurück.
Der deutsche Büroimmobilienmarkt in den B-Standorten und Regionalzentren hat im ersten Halbjahr 2025 ein Transaktionsvolumen von knapp 570 Millionen Euro erreicht. Dies stellt einen Rückgang von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar, während die Top-7-Standorte ein höheres Transaktionsvolumen verzeichnen konnten. Diese Entwicklung verdeutlicht die selektive Investitionsbereitschaft der Investoren, die in den B-Standorten noch zurückhaltender agieren.
Ein wesentlicher Grund für den Rückgang ist das Ausbleiben großer Transaktionen über 50 Millionen Euro. Die durchschnittliche Abschlussgröße sank um knapp ein Fünftel auf gut 13 Millionen Euro, was deutlich unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 21 Millionen Euro liegt. Trotz dieser Herausforderungen bleiben die Spitzenrenditen für erstklassige Büroimmobilien in den Top-Lagen der B-Standorte stabil bei 5,50 Prozent, während in sekundären Lagen 6,30 Prozent ausgewiesen werden.
Interessanterweise dominieren inländische Anleger weiterhin den Markt in den B-Standorten, während internationale Investoren die transparenteren Top-Märkte bevorzugen. Dies bietet lokalen Akteuren gute Kaufoptionen, insbesondere für eigenkapitalstarke Privatanleger, die nach Immobiliengesellschaften und der öffentlichen Verwaltung die drittstärkste Nettokäufergruppe darstellen.
Die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen bleibt bestehen, was sich in steigenden Spitzen- und Durchschnittsmieten widerspiegelt. Diese Entwicklung wird durch positive gesamtwirtschaftliche Frühindikatoren unterstützt, die mittelfristig die Entscheidungsfähigkeit der Nutzer positiv beeinflussen könnten. Die Europäische Zentralbank hat Anfang Juli den Hauptrefinanzierungssatz und den Einlagensatz gesenkt, was zu attraktiven Kreditkosten führt, obwohl die langfristigen Zinsen nicht so stark gesunken sind wie erwartet.
Für die kommenden Monate wird eine leichte Anpassung der Spitzenrenditen nach unten erwartet. Vor allem im Core-Segment und bei liquiden Premium-Produkten nähern sich die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern weiter an. Vermögende Privatpersonen und Family Offices zeigen Interesse an höheren Vervielfältigern, was auf eine mögliche Belebung des Marktes hindeutet.

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