MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Builder.ai, einst ein vielversprechendes KI-Startup, das mit seiner Plattform zur einfachen App-Entwicklung für Aufsehen sorgte, steht nun vor der Insolvenz. Trotz einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar und Investitionen von namhaften Unternehmen wie Microsoft und Softbank, sieht sich das Unternehmen mit erheblichen finanziellen und rechtlichen Herausforderungen konfrontiert.

Builder.ai, ein Unternehmen, das einst als Vorreiter in der KI-gestützten App-Entwicklung galt, steht nun vor der Insolvenz. Die Firma, die mit ihrer Plattform die Entwicklung von Apps und Websites vereinfachen wollte, hatte in der Vergangenheit bedeutende Investitionen von Microsoft und Softbank erhalten. Diese Unterstützung führte zu einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar, was Builder.ai den Status eines Unicorns einbrachte.

Doch trotz dieser Erfolge sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Berichten zufolge plant Builder.ai, ein Insolvenzverfahren einzuleiten und sucht derzeit nach einem Insolvenzverwalter, der die notwendigen Schritte einleiten soll. Diese Entwicklung kommt nur wenige Monate nach einem Führungswechsel im Februar 2025, der offiziell als strategische Neuausrichtung deklariert wurde.

Ein weiterer Schatten auf der Unternehmensgeschichte sind die Vorwürfe der indischen Finanzaufsicht, die dem Gründer und ehemaligen CEO Sachin Dev Duggal Geldwäsche vorwerfen. Diese Anschuldigungen könnten zu seinem Rücktritt beigetragen haben, auch wenn offiziell andere Gründe genannt wurden. Duggal bleibt jedoch als sogenannter „Chief Wizard“ im Unternehmen aktiv.

Bereits in der Vergangenheit hatte Builder.ai mit einem Skandal zu kämpfen, als bekannt wurde, dass die versprochene KI-gestützte App-Entwicklung in Wirklichkeit weitgehend von menschlichen Programmierern durchgeführt wurde. Diese Enthüllung führte 2019 zu einem Rebranding von Engineer.ai zu Builder.ai.

Der neue CEO Manpreet Ratia steht nun vor der Herausforderung, die Finanzen des Unternehmens zu stabilisieren. Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen wurde beauftragt, die Bilanzen zu überprüfen, nachdem Vorwürfe laut wurden, dass Builder.ai seine Verkaufszahlen künstlich aufgebläht habe. Im Zuge dieser Entwicklungen hat das Unternehmen bereits 270 seiner weltweit rund 770 Stellen abgebaut.

Builder.ai plant, sich in Zusammenarbeit mit der Insolvenzverwaltung um die betroffenen Mitarbeiter, Kunden und Partner zu kümmern. Es sollen alle verfügbaren Optionen für Teile des Unternehmens geprüft werden, um möglicherweise einen Neustart im kleineren Rahmen zu ermöglichen.

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Builder.ai: Vom KI-Unicorn zur Insolvenz
Builder.ai: Vom KI-Unicorn zur Insolvenz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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