TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Capcom hat mit der Ankündigung, die Street Fighter 6 Finals hinter einer Paywall zu verstecken, für Aufsehen gesorgt. Diese Entscheidung, die erstmals in der Geschichte des Capcom Cups getroffen wurde, stößt auf breite Kritik in der Gaming-Community. Viele Fans und Experten fragen sich, ob dies der richtige Weg ist, um die Popularität des Spiels weiter zu steigern.

Capcom hat kürzlich eine Entscheidung getroffen, die in der Gaming-Community für erhebliche Diskussionen sorgt. Die Street Fighter 6 Finals, die im Rahmen des Capcom Cups 12 im März nächsten Jahres stattfinden sollen, werden erstmals als Pay-per-View-Event angeboten. Dies bedeutet, dass Fans, die das Event live verfolgen möchten, ein virtuelles Ticket erwerben müssen, dessen Preis bis zu 6.000 Yen (etwa 40 US-Dollar) betragen kann.
Diese Entscheidung hat viele langjährige Fans und Mitglieder der Fighting-Game-Community überrascht und verärgert. Bisher waren die Finals des Capcom Cups kostenlos auf Plattformen wie YouTube und Twitch verfügbar, finanziert durch Sponsoring und Werbung. Die Umstellung auf ein Bezahlmodell wird von vielen als kurzsichtig angesehen, da die Reichweite solcher Events traditionell durch ihre Zugänglichkeit bestimmt wird.
Einige Experten argumentieren, dass Capcom versucht, die wachsende Popularität von Street Fighter 6 in Japan zu monetarisieren. Das Spiel hat dort einen enormen Anklang gefunden, und es scheint, als wolle Capcom diesen Erfolg nutzen, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Dennoch bleibt die Frage, ob diese Strategie langfristig erfolgreich sein wird, da sie möglicherweise die globale Fangemeinde verprellt.
Die Reaktionen aus der Community sind überwiegend negativ. Viele prominente Spieler und Kommentatoren haben ihre Enttäuschung über die Entscheidung geäußert. Sie befürchten, dass die Paywall nicht nur die Zuschauerzahlen reduzieren, sondern auch die Möglichkeit für Co-Streams und Community-Engagement einschränken könnte. Einige Fans, die seit Jahren die Capcom Cup Finals verfolgen, haben bereits angekündigt, dass sie nicht bereit sind, für den Zugang zu zahlen.
Die Entscheidung von Capcom wirft auch Fragen über die Zukunft von Esports-Events auf. Während einige argumentieren, dass ein Pay-per-View-Modell unvermeidlich ist, um die steigenden Produktionskosten zu decken, sehen andere darin eine Gefahr für die Zugänglichkeit und das Wachstum der Community. Es bleibt abzuwarten, ob Capcoms Ansatz Schule machen wird oder ob das Unternehmen gezwungen sein wird, seine Strategie zu überdenken.

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