MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) wird weltweit vorangetrieben, doch ihr Erfolg bleibt umstritten. Trotz der Ablehnung einer CBDC in den USA schreitet die Entwicklung in anderen Ländern voran, jedoch mit gemischten Ergebnissen.

Die Diskussion um digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) hat in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. Während die Vereinigten Staaten sich gegen die Einführung einer solchen digitalen Währung entschieden haben, verfolgen andere Länder ihre Projekte mit unterschiedlichem Erfolg. Olga Goncharova, CEO der Beratungsfirma Rizz Go und ehemalige Direktorin für Regierungsbeziehungen bei Binance, äußerte sich kritisch zu den bisherigen Ergebnissen der CBDC-Initiativen.

Goncharova betonte, dass CBDCs ursprünglich als technologische Durchbrüche gedacht waren, bisher jedoch eher als teure Kopien bestehender Fiat-Währungen erscheinen. Bürger und Unternehmen nutzen bereits Online-Banking und Zahlungs-Apps, sodass der Mehrwert von CBDCs fraglich bleibt. Diese Einschätzung teilte sie auf dem Blockchain Forum 2025 in Moskau.

Ein Blick auf China, das als Vorreiter bei der Einführung einer digitalen Währung gilt, zeigt, dass auch dort die Akzeptanz hinter den Erwartungen zurückbleibt. Trotz intensiver Bemühungen der chinesischen Regierung, den digitalen Yuan zu fördern, bleibt dessen Anteil am Zahlungssystem gering. Berichte deuten darauf hin, dass die Einführung der digitalen Währung in China mit Herausforderungen konfrontiert ist.

In Europa verfolgt die Europäische Union mit dem digitalen Euro ein anderes Ziel. Hier steht weniger die Marktanpassung im Vordergrund, sondern vielmehr die strategische Autonomie. Der digitale Euro soll die Abhängigkeit von Zahlungsriesen wie Visa und Mastercard verringern. Allerdings gibt es auch hier Bedenken hinsichtlich der Marktanteile und der technologischen Risiken.

Russland ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen bei der Einführung von CBDCs. Obwohl das Land aktiv an der Entwicklung des digitalen Rubels arbeitet, verzögert sich die Einführung immer wieder. Der russische Finanzminister Anton Siluanov kündigte an, dass der digitale Rubel in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 für Geschäftsbanken verfügbar sein soll.

Die Zukunft der CBDCs bleibt ungewiss. Während einige Länder auf die Effizienzsteigerung interner Abrechnungen hoffen, bleibt abzuwarten, ob die digitalen Währungen tatsächlich den erhofften Nutzen bringen. Die Diskussion um die Einführung von rubelgebundenen Stablecoins zeigt, dass alternative Ansätze ebenfalls in Betracht gezogen werden.

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CBDCs: Teure Imitationen oder Zukunft der Finanzwelt?
CBDCs: Teure Imitationen oder Zukunft der Finanzwelt? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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