ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigt, dass viele Frauen unter 50 Jahren Risikofaktoren für Geburtsfehler aufweisen, die durch gezielte Maßnahmen reduziert werden können. Die Untersuchung hebt fünf Hauptfaktoren hervor, die das Risiko beeinflussen: Fettleibigkeit, Diabetes, Rauchexposition, Ernährungsunsicherheit und niedrige Folatwerte.

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass zwei Drittel der Frauen im Alter von 12 bis 49 Jahren in den USA mindestens einen Risikofaktor für Geburtsfehler aufweisen. Diese Risikofaktoren sind jedoch oft vermeidbar oder können durch gezielte Maßnahmen reduziert werden. Die Studie, die im American Journal of Preventive Medicine veröffentlicht wurde, basiert auf Daten von über 5.000 Frauen, die zwischen 2007 und 2020 an der National Health and Nutrition Examination Survey teilgenommen haben.
Zu den identifizierten Risikofaktoren gehören Fettleibigkeit, Diabetes, Rauchexposition, Ernährungsunsicherheit und niedrige Folatwerte. Besonders besorgniserregend ist, dass 10% der befragten Frauen drei oder mehr dieser Risikofaktoren aufweisen. Fettleibigkeit war der häufigste modifizierbare Risikofaktor, der bei einem Drittel der Frauen festgestellt wurde. Wissenschaftler vermuten, dass Veränderungen im Stoffwechsel, wie die Insulin- und Glukoseverarbeitung, zu einer abnormen Entwicklung des Fötus führen können.
Die CDC betont die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen, wie die tägliche Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, um das Risiko von Geburtsfehlern zu senken. Folsäure ist entscheidend für die Zellproduktion und kann das Risiko von Neuralrohrdefekten, die sich im ersten Schwangerschaftsmonat entwickeln, erheblich reduzieren. Seit 1998 müssen in den USA angereicherte Getreideprodukte mit Folsäure angereichert werden, was jährlich über 1.300 Geburtsfehler verhindert.
Dr. Michael Warren von der Organisation March of Dimes betont, dass es wichtig ist, den Zugang zu gesunden Lebensmitteln und sicheren Orten für körperliche Aktivität zu gewährleisten. Er weist darauf hin, dass viele Frauen nicht wissen, dass auch Ernährungsunsicherheit und Fettleibigkeit Risikofaktoren darstellen. Die CDC-Studie kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da in einigen US-Bundesstaaten, wie Mississippi, aufgrund hoher Säuglingssterblichkeitsraten der Gesundheitsnotstand ausgerufen wurde.

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