HOUSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Ölkonzern Chevron hat angekündigt, das Tempo seiner Aktienrückkäufe zu drosseln. Diese Entscheidung folgt auf einen signifikanten Rückgang der Ölpreise, der durch die aktuelle US-Zollpolitik beeinflusst wurde.
Chevron, einer der führenden Ölkonzerne der Welt, hat beschlossen, seine Aktienrückkäufe im zweiten Quartal zu reduzieren. Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf die sinkenden Ölpreise, die durch die US-Zollpolitik beeinflusst wurden. Laut einer Mitteilung des Unternehmens plant Chevron, Aktien im Wert von etwa 2,75 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen, was eine Reduzierung um etwa 30 Prozent im Vergleich zum Vorquartal bedeutet.
Finanzvorstand Eimear Bonner erklärte in einem Interview, dass sich die Ölpreise verändert haben und der Markt aus Sicht von Angebot und Nachfrage schwächer erscheint. Trotz dieser Anpassung bleibt das Rückkaufprogramm von Chevron stark, auch wenn es im Vergleich zur letztjährigen Ausschüttung von 15,2 Milliarden Dollar eine Reduzierung darstellt.
Die Entscheidung von Chevron spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen große Ölkonzerne derzeit konfrontiert sind. Der Preis für Brent-Rohöl ist in diesem Jahr um 17 Prozent gesunken, was die Aufrechterhaltung von Aktienrückkäufen erschwert. Die US-Zölle könnten das Nachfragewachstum nach Rohöl bremsen und die Kosten für Materialien wie Stahl, die in der Öl- und Gasförderung benötigt werden, erhöhen.
Im ersten Quartal verzeichnete Chevron einen Gewinnrückgang auf 3,5 Milliarden Dollar, was auf ein schwächeres Ölgeschäft und niedrigere Margen für raffinierte Produkte zurückzuführen ist. Dennoch lag das bereinigte Ergebnis je Aktie über den Erwartungen der Analysten, was auf eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorquartal hindeutet.
Andere große Ölkonzerne reagieren unterschiedlich auf die Marktentwicklungen. BP und Eni haben ihre Investitionsausgaben für 2025 gesenkt, während TotalEnergies eine höhere Nettoverschuldung in Kauf nimmt, um an seinen Wachstumsplänen festzuhalten. Shell hingegen hält an seinen Ausschüttungs- und Investitionsplänen fest, wie aus den kürzlich veröffentlichten Quartalsergebnissen hervorgeht.
Die Chevron-Aktie reagierte auf die Ankündigung mit einem vorbörslichen Rückgang von 2,00 Prozent und notierte zeitweise bei 133,54 US-Dollar. Diese Entwicklung zeigt, wie sensibel der Markt auf Veränderungen in der Unternehmensstrategie reagiert, insbesondere in einem volatilen Umfeld wie dem aktuellen Ölmarkt.
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