GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China stehen erneut im Fokus, da beide Nationen in Genf versuchen, die Spannungen im Zollstreit zu entschärfen. Die Gespräche auf Ministerebene sollen eine Lösung für die hohen Zölle finden, die den Handel zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt nahezu zum Stillstand gebracht haben.
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sind seit Jahren von Spannungen geprägt, die sich in den letzten Monaten weiter verschärft haben. In Genf treffen sich nun Vertreter beider Länder, um eine Lösung für den anhaltenden Zollstreit zu finden, der den Welthandel erheblich belastet. Die hohen Zölle, die von beiden Seiten verhängt wurden, haben den Handel nahezu zum Erliegen gebracht und drohen, das globale Wirtschaftswachstum zu beeinträchtigen.
Die Gespräche werden von US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng geleitet. Auch der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer ist in Genf anwesend. Ziel der Gespräche ist es, eine Annäherung zu finden und die Zölle zu reduzieren, um den Handel wieder rentabel zu machen. Beide Seiten sind sich der Bedeutung einer Einigung bewusst, da ein Scheitern der Verhandlungen weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft haben könnte.
Die Welthandelsorganisation (WTO), die ebenfalls in Genf ansässig ist, hat bereits vor den möglichen Konsequenzen eines anhaltenden Zollstreits gewarnt. Sollte die Weltwirtschaft in zwei rivalisierende Machtblöcke zerfallen, könnte dies langfristig zu einem Rückgang des weltweiten realen Bruttoinlandsprodukts um sieben Prozent führen. Besonders betroffen wären Entwicklungs- und Schwellenländer, die stark vom globalen Handel abhängig sind.
US-Präsident Donald Trump hat China wiederholt unfaire Handelspraktiken vorgeworfen und die Zölle auf chinesische Waren auf 145 Prozent erhöht. China hat daraufhin mit Gegenzöllen von 125 Prozent auf US-Waren reagiert. Beide Länder haben bisher versucht, den Eindruck zu erwecken, dass sie am längeren Hebel sitzen und keinen ersten Schritt auf den anderen zugehen müssen. Doch die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Politik sind nicht zu übersehen.
In einem kürzlichen Interview betonte Finanzminister Bessent, dass eine Annäherung im beiderseitigen Interesse sei. Ein Abkommen sei in Genf zwar nicht zu erwarten, jedoch eine Verständigung auf Themen, die besprochen werden müssten. China hat seinerseits betont, dass Verhandlungen nur auf Augenhöhe stattfinden können und die USA ihre Fehler korrigieren müssten.
Die Gespräche in Genf sind ein wichtiger Schritt, um die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China zu normalisieren. Beide Länder haben ein großes Interesse daran, den Konflikt zu lösen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stabilisieren und das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft zurückzugewinnen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Verhandlungen in Genf zu einem Durchbruch führen können.
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