TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – China bleibt der unangefochtene Hauptakteur im Bereich der Seltenen Erden, trotz globaler Bemühungen, alternative Lieferketten zu etablieren. Experten betonen die Herausforderungen und Kosten, die mit der Unabhängigkeit von China verbunden sind. Neo Performance Materials, ein führender Hersteller kritischer Materialien, unterstreicht die Notwendigkeit, Chinas Rolle in der globalen Lieferkette anzuerkennen.

China hat seine Position als dominierender Lieferant von Seltenen Erden weiter gefestigt, was weltweit für Diskussionen über die Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten sorgt. Trotz internationaler Bestrebungen, alternative Bezugsquellen zu entwickeln, bleibt China aufgrund seiner kosteneffizienten Produktion und seiner Fähigkeit, spezialisierte Kundenanforderungen zu erfüllen, führend. Über 90 % der weltweit produzierten Seltenerdmagnete stammen aus China, was die zentrale Rolle des Landes in diesem Sektor unterstreicht.
Neo Performance Materials, ein bedeutender westlicher Hersteller kritischer Materialien, hat kürzlich die erste Magnetfabrik Europas in Estland eröffnet. Diese Fabrik soll eine Vielzahl kritischer Materialien produzieren und die Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen verringern. Dennoch erkennen viele Unternehmen an, dass der vollständige Ersatz Chinas in der Lieferkette eine herausfordernde Aufgabe bleibt. Der CEO von Neo Performance Materials, Rahim Suleman, betonte, dass China die kosteneffektivste Region für die Produktion von Seltenen Erden bleibt.
Auf einer Konferenz zu Seltenen Erden, die von Diskussionen über alternative Lieferketten geprägt war, äußerte Suleman, dass der Aufbau solcher Ketten wichtig sei, um Konzentrationsrisiken zu managen. Gleichzeitig sieht er die Bemühungen, unabhängig von China zu werden, als schwierig an. Die niedrigen Produktionskosten und die hohe Spezialisierung Chinas machen es zu einem unverzichtbaren Partner in der globalen Lieferkette.
In den USA gibt es wachsende Bestrebungen, eigene Produktionskapazitäten für Seltene Erden aufzubauen. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die Balance zwischen Kosten und geopolitischen Risiken zu finden. Experten sind sich einig, dass die Abhängigkeit von China in naher Zukunft bestehen bleiben wird, auch wenn alternative Lieferketten entwickelt werden. Die geopolitischen Spannungen und die wirtschaftlichen Interessen der beteiligten Länder machen die Situation komplex und vielschichtig.

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