LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen der Europäischen Union und China haben erhebliche Auswirkungen auf die europäische Medizintechnikbranche. Chinas Entscheidung, europäische Unternehmen von Ausschreibungen im Milliardenmarkt auszuschließen, stellt eine bedeutende Herausforderung für Unternehmen wie Siemens Healthineers und Philips dar.

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Die Eskalation im Handelsstreit zwischen der EU und China hat eine neue Dimension erreicht. Nachdem Brüssel chinesische Anbieter von Ausschreibungen ausgeschlossen hat, reagiert Peking mit einem gezielten Schlag gegen europäische Medizintechnikunternehmen. Diese Maßnahme betrifft insbesondere große Konzerne wie Siemens Healthineers und Philips, die einen erheblichen Teil ihres Umsatzes in China generieren.

Die EU-Kommission hatte im Juni das sogenannte „Instrument für internationales Beschaffungswesen“ eingeführt, um den Zugang europäischer Unternehmen zu internationalen Märkten zu verbessern. Doch die chinesische Reaktion zeigt, dass solche Maßnahmen auch zu Gegenreaktionen führen können. Peking hat entschieden, dass EU-Unternehmen nicht mehr an Ausschreibungen teilnehmen dürfen, wenn die Auftragssumme 45 Millionen Yuan übersteigt.

Diese Entwicklung zwingt europäische Unternehmen, ihre Produktionsstrategien zu überdenken. Wer weiterhin im chinesischen Markt präsent sein möchte, muss seine Produktion vor Ort ausbauen. Dies stellt nicht nur eine wirtschaftliche Herausforderung dar, sondern wirft auch ethische Fragen auf, da die Verlagerung der Produktion nach China mit der Weitergabe von Technologie und Know-how verbunden ist.

Siemens Healthineers ist besonders betroffen, da das Unternehmen einen signifikanten Teil seines Umsatzes in China erzielt. Produkte wie Magnetresonanztomografen und Computertomografen, die bisher exportiert wurden, müssen nun möglicherweise vor Ort produziert werden, um weiterhin an Ausschreibungen teilnehmen zu können. Auch andere europäische Hersteller von Medizintechnik stehen vor ähnlichen Herausforderungen.

Die geopolitische Dimension dieses Konflikts zeigt sich auch darin, dass China nicht offen von einem Handelskrieg spricht, aber dennoch klare Bedingungen für den Marktzugang setzt. Internationale Firmen sind willkommen, solange sie lokal produzieren und Arbeitsplätze schaffen. Diese Strategie könnte langfristig zur schleichenden Entkernung europäischer Technologieführerschaft führen.

Die EU steht nun vor der Entscheidung, ob sie ihre Maßnahmen beibehält und eine weitere Eskalation riskiert oder ob sie den Dialog mit China sucht, um eine Lösung zu finden. In jedem Fall zeigt sich, dass der Handelskonflikt zwischen der EU und China weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft hat.




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Chinas Gegensanktionen erschweren Europas Medizintechnikexporte
Chinas Gegensanktionen erschweren Europas Medizintechnikexporte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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