PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt zur Sicherstellung der Integrität von Prüfungen haben führende chinesische Technologieunternehmen ihre KI-Tools während der landesweiten Hochschulaufnahmeprüfungen deaktiviert.

Die Entscheidung, KI-Tools während der Prüfungen abzuschalten, spiegelt die wachsende Besorgnis über die Möglichkeiten des Betrugs wider, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz entstehen. Unternehmen wie Alibaba und ByteDance haben Funktionen wie die Bilderkennung in ihren beliebten Apps vorübergehend deaktiviert, um sicherzustellen, dass die Prüfungen fair ablaufen. Diese Maßnahme betrifft unter anderem die Apps Qwen von Alibaba und Doubao von ByteDance, die bekannt für ihre fortschrittlichen KI-Funktionen sind.

Die rigorosen „Gaokao“-Prüfungen, die jährlich von über 13,3 Millionen chinesischen Schülern abgelegt werden, sind der einzige Weg, um einen Studienplatz an einer Universität in China zu sichern. Angesichts der hohen Konkurrenz und der Bedeutung dieser Prüfungen ist die Sorge groß, dass Schüler versuchen könnten, ihre Ergebnisse mit Hilfe von KI-Tools zu verbessern. Die Abschaltung dieser Funktionen während der Prüfungszeiten ist daher ein zusätzlicher Schutzmechanismus, um die Fairness zu gewährleisten.

Die zunehmende Verfügbarkeit von Chatbots und anderen KI-gestützten Tools hat weltweit zu einer Debatte über die Integrität von Prüfungen geführt. In den USA beispielsweise haben einige Schulen begonnen, wieder auf Papierprüfungen umzustellen, um den Einsatz von Technologie zum Schummeln zu verhindern. Der Verkauf von Prüfungsheften ist in den letzten Jahren stark gestiegen, was auf eine Rückkehr zu traditionellen Prüfungsformaten hinweist.

Technologisch gesehen, erfordert die Deaktivierung von KI-Funktionen eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Die Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Abschaltung reibungslos verläuft und keine anderen Dienste beeinträchtigt werden. Dies zeigt die Komplexität der Integration von KI in alltägliche Anwendungen und die Herausforderungen, die mit ihrer Verwaltung einhergehen.

Die Entscheidung, KI-Tools während der Prüfungen zu deaktivieren, könnte auch langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung und den Einsatz von KI in Bildungseinrichtungen haben. Es stellt sich die Frage, wie Bildungseinrichtungen weltweit mit der Herausforderung umgehen werden, KI in den Unterricht zu integrieren, ohne die Integrität der Prüfungen zu gefährden.

Insgesamt zeigt dieser Schritt, dass die Technologieunternehmen bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen, um die Fairness in Bildungssystemen zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die zukünftige Nutzung von KI in der Bildung auswirken werden und ob andere Länder ähnliche Schritte unternehmen werden.

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Chinas KI-Tools während Prüfungen deaktiviert: Fairness im Fokus
Chinas KI-Tools während Prüfungen deaktiviert: Fairness im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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