NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht erneut im Fokus der Finanzwelt, nachdem Analysten die Aktie des Elektroautoherstellers herabgestuft haben. Der Grund: Die jüngsten Spannungen zwischen Tesla-CEO Elon Musk und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump werfen Fragen zur Markenwahrnehmung und den zukünftigen Geschäftsaussichten auf.
Die Tesla-Aktie hat kürzlich eine Herabstufung durch Analysten erfahren, was auf die zunehmenden Spannungen zwischen Elon Musk und Donald Trump zurückzuführen ist. Diese Beziehung, die einst als Vorteil für Tesla galt, sorgt nun für Unsicherheit und könnte die Marke langfristig schädigen. Analysten von Baird, angeführt von Ben Kallo, haben ihre Bewertung von ‘Kaufen’ auf ‘Neutral’ gesenkt und das Kursziel um 14% auf 320 US-Dollar reduziert, obwohl die Aktie am Montag noch bei 297 US-Dollar notierte.
Kallo begründet seine Entscheidung mit dem jüngsten öffentlichen Streit zwischen Musk, der als reichster Mensch der Welt und bedeutender Spender der Republikanischen Partei gilt, und Trump. Musk hatte Trump in Verbindung mit dem verstorbenen Jeffrey Epstein gebracht, was zu heftigen Reaktionen führte. Diese Auseinandersetzung könnte das Image von Tesla beeinträchtigen, da Musks politische Aktivitäten zunehmend polarisiert wahrgenommen werden.
Ein weiterer Grund für die Herabstufung ist die Skepsis gegenüber Teslas bevorstehendem Robotaxi-Start. Während Musk von ‘Hunderttausenden’ autonomer Taxis spricht, erwartet Baird lediglich 6.000 Fahrzeuge bis zur zweiten Jahreshälfte 2024. Trotz dieser Bedenken sieht Kallo weiterhin großes Potenzial im Bereich der Robotaxis und Robotik.
Die Beziehung zwischen Musk und der US-Regierung wird von Kallo als zweischneidiges Schwert beschrieben. Nach Trumps Wahlsieg erlebte die Tesla-Aktie einen deutlichen Anstieg, obwohl die fundamentalen Geschäftszahlen schwächelten. Die Fahrzeugauslieferungen im ersten Quartal wuchsen so langsam wie nie zuvor, und die Einnahmen erreichten den niedrigsten Stand seit dem zweiten Quartal 2022.
Analysten führen die schwache Performance auf Musks politische Aktivitäten zurück, insbesondere auf seine Spenden in Höhe von 288 Millionen US-Dollar an Trump und verbundene Wahlkampagnen. Diese Aktivitäten könnten den Absatz in Regionen wie Westeuropa und Kalifornien, die traditionell stark demokratisch geprägt sind, beeinträchtigen.
Im Gegensatz dazu bleibt der Wedbush-Analyst Dan Ives optimistisch und hält an seinem Kursziel von 500 US-Dollar fest. Er glaubt, dass die Trump-Administration trotz der Spannungen regulatorische Hürden für Teslas Robotaxi-Projekt abbauen könnte. Musk benötige Trumps Unterstützung, um eine bundesweite Regelung für autonomes Fahren zu etablieren.
Seit dem Beginn des Streits mit Trump hat Musk über 20 Milliarden US-Dollar seines Vermögens verloren, bleibt jedoch mit einem geschätzten Vermögen von 394 Milliarden US-Dollar der reichste Mensch der Welt.

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