PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die Welt auf den Nahen Osten blickt, wächst die Sorge, dass China die Gelegenheit nutzen könnte, seine Interessen in Taiwan zu verfolgen.
Inmitten der globalen Spannungen zwischen Israel und Iran richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf Chinas militärische Ambitionen, insbesondere in Bezug auf Taiwan. Seit Jahrzehnten betrachtet China Taiwan als abtrünnige Provinz und hat immer wieder betont, dass es die “Wiedervereinigung” mit dem Festland anstrebt. Die jüngsten militärischen Übungen der chinesischen Marine im Pazifik, bei denen zwei der drei Flugzeugträger eingesetzt wurden, unterstreichen die wachsende militärische Präsenz Chinas in der Region.
Der Generalsekretär der NATO, Mark Rutte, hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, wachsam gegenüber Chinas Handlungen zu bleiben. Er betonte, dass China seine Streitkräfte in einem noch nie dagewesenen Ausmaß aufrüste, was die internationale Sicherheitslage dramatisch verändere. Diese Entwicklungen sind besonders für Taiwan besorgniserregend, da die Insel zunehmend von chinesischen Militärmanövern umgeben ist.
Die aggressive Haltung Chinas beschränkt sich jedoch nicht nur auf Taiwan. Auch im Südchinesischen Meer und in der Nähe Japans zeigt China seine militärische Stärke. Taiwans Vizepräsidentin Hsiao Bi-khim wies darauf hin, dass die Bedrohung durch China weit über die unmittelbare Region hinausgeht und eine globale Dimension angenommen hat.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben die USA dazu veranlasst, den Flugzeugträger Nimitz und seine Kampfgruppe von Asien in den Nahen Osten zu verlegen. Trotz seiner freundschaftlichen Beziehungen zu Iran hat China bisher darauf verzichtet, Teheran offen zu unterstützen, da es befürchtet, dass eine Eskalation zur Schließung der Straße von Hormus führen könnte, durch die ein erheblicher Teil der weltweiten Ölversorgung fließt.
Peter Schweizer, Präsident des Government Accountability Institute, erklärt, dass China ein großes Interesse daran hat, die Straße von Hormus offen zu halten, da ein Großteil seiner Energieversorgung von dort kommt. Eine Eskalation, die zu Angriffen auf Ölraffinerien führen könnte, wäre für China äußerst problematisch.
Während die Spannungen weiter steigen, beobachtet Peking genau die Reaktionen von Präsident Trump auf die Israel-Iran-Situation, um dessen oft unvorhersehbare außenpolitische Ansätze besser zu verstehen. Diese Beobachtungen könnten Chinas Entscheidungen in Bezug auf Taiwan maßgeblich beeinflussen.
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