PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China plant eine strengere Regulierung der Kupferschmelzkapazitäten, um den zerstörerischen Wettbewerb in der Branche einzudämmen. Niedrige Verarbeitungsgebühren belasten die Gewinne der Schmelzindustrie erheblich, was die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Kapazitätskontrolle unterstreicht. Branchenexperten fordern ein Umdenken, um die Nachhaltigkeit der Kupferproduktion zu sichern.

China steht vor der Herausforderung, seine Kupferschmelzkapazitäten zu regulieren, um die wirtschaftliche Stabilität in der Branche zu sichern. Die niedrigen Verarbeitungsgebühren, die Schmelzer für die Umwandlung von Erzkonzentrat in Metall erhalten, haben historische Tiefststände erreicht. Dies führt zu erheblichen Gewinnproblemen und einem intensiven Wettbewerb, der als ‘Involutionswettbewerb’ bezeichnet wird.
Dieser Wettbewerb ist so intensiv, dass er der Branche selbst schadet, indem er die Preise drückt und die Rentabilität der Unternehmen gefährdet. Der stellvertretende Vorsitzende der China Nonferrous Metals Industry Association, Chen Xuesen, betonte in einer kürzlichen Sitzung die Dringlichkeit, diesen destruktiven Wettbewerb zu bekämpfen. Die Vereinigung hat daher vorgeschlagen, den Ausbau der Schmelzkapazitäten strikt zu kontrollieren.
Der rapide Ausbau der Schmelzkapazitäten hat das Angebot an Erzkonzentrat überholt, was zu einer Verknappung desselben führt. Diese Entwicklung zwingt die Branche, über nachhaltige Lösungen nachzudenken, um die Balance zwischen Angebot und Nachfrage wiederherzustellen. Experten sind sich einig, dass ohne eine Regulierung der Kapazitäten die langfristige Stabilität der Kupferindustrie gefährdet ist.
Die Auswirkungen dieser regulatorischen Maßnahmen könnten weitreichend sein. Einerseits könnten sie die Preise stabilisieren und die Rentabilität der Schmelzer verbessern. Andererseits besteht die Gefahr, dass eine zu strikte Regulierung das Wachstumspotenzial der Branche einschränkt. Es bleibt abzuwarten, wie China diesen Balanceakt meistern wird, um sowohl die wirtschaftlichen Interessen als auch die Nachhaltigkeit der Kupferproduktion zu wahren.

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