PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die führenden chinesischen Hersteller von Bitcoin-Mining-Hardware, darunter Bitmain, Canaan und MicroBT, reagieren auf die Handelskonflikte zwischen den USA und China mit einer strategischen Verlagerung ihrer Produktionsstätten in die Vereinigten Staaten.

Die Entscheidung der chinesischen ASIC-Hersteller, ihre Produktion in die USA zu verlagern, ist eine direkte Reaktion auf die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den beiden Supermächten. Bitmain, Canaan und MicroBT, die zusammen 90% der weltweiten Bitcoin-Mining-Geräte herstellen, sehen sich gezwungen, ihre Produktionsstrategien grundlegend zu überdenken. Diese Verlagerung ist nicht nur eine Reaktion auf die von Washington verhängten Zölle und Sanktionen, sondern auch ein strategischer Schritt, um die Abhängigkeit von politisch unsicheren Lieferketten zu reduzieren. Guan Yan, der Chief Technology Officer von Conflux Network, betont, dass es sich hierbei um eine tiefgreifende Veränderung der Lieferketten handelt, die über bloße Zölle hinausgeht. Bitmain war der erste dieser Hersteller, der im Dezember 2024 mit der Produktion in den USA begann, nachdem Donald Trump die Präsidentschaftswahl gewonnen hatte. Canaan folgte mit einer Testproduktion, nachdem neue Zölle angekündigt wurden, zögert jedoch aufgrund der instabilen Handelssituation noch mit einer endgültigen Entscheidung. MicroBT hat ebenfalls angekündigt, eine Lokalisierungsstrategie in den USA zu verfolgen, bleibt jedoch Details schuldig. Laut dem amerikanischen ASIC-Hersteller Auradine findet bereits 30% des weltweiten Minings in Nordamerika statt. Sanjay Gupta, Chief Strategy Officer von Auradine, sieht in den chinesischen Mining-Geräten eine Bedrohung für die US-Sicherheit, da Hunderttausende dieser Geräte an das Stromnetz angeschlossen werden könnten. Die Dominanz Chinas in der Branche macht amerikanische Miner abhängig. John Deaton, ein US-amerikanischer Kryptowährungsanwalt, warnt davor, dass eine Einschränkung der Exporte oder eine Manipulation der Lieferungen durch China die Stabilität des Bitcoin-Netzwerks gefährden und Nutzer sowie Investoren in den USA beeinträchtigen könnte. Die derzeitigen Importzölle auf chinesische Exporte betragen 30%, verglichen mit den 10% Basiszöllen für fast alle anderen Länder, was die Eröffnung von Produktionsstätten in den USA durchaus rechtfertigen könnte. Zudem enthalten einige ASICs Chips von Sophgo, einem chinesischen Unternehmen, das unter Sanktionen steht.

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Chinesische ASIC-Hersteller verlagern Produktion in die USA
Chinesische ASIC-Hersteller verlagern Produktion in die USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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