HEILBRONN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Übernahme der deutschen Traditionsmarke Beyerdynamic durch den chinesischen Konzern Cosonic sorgt für Aufsehen in der Audiobranche. Während einige die Chancen auf Investitionen und Weiterentwicklung sehen, herrscht bei anderen Unsicherheit über die Zukunft des Standorts Heilbronn.

Die Nachricht von der Übernahme der renommierten deutschen Audiomarke Beyerdynamic durch den chinesischen Konzern Cosonic hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Beyerdynamic, bekannt für seine hochwertigen Kopfhörer und Mikrofone, ist seit Jahrzehnten ein Aushängeschild der deutschen Audiotechnik. Der Verkauf für 122 Millionen Euro, was dem 14-fachen des Nettogewinns von 2024 entspricht, wird von einigen als strategischer Schritt gesehen, um die Marke global zu stärken.

Die Belegschaft von Beyerdynamic, die in Heilbronn und Talheim tätig ist, wurde erst kürzlich über den Eigentümerwechsel informiert. Diese Nachricht hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige Mitarbeiter die Möglichkeit sehen, dass Cosonic in die Weiterentwicklung der Marke investiert, herrscht bei anderen die Sorge, dass Produktion und Know-how nach China verlagert werden könnten. Die Gewerkschaft IG Metall fordert daher ein klares Bekenntnis zum Standort Heilbronn.

Cosonic, bisher vor allem als Auftragsfertiger bekannt, plant, das Qualitätslabel „Handmade in Heilbronn/Deutschland“ zu nutzen, um sich als Marke in Europa zu etablieren. Laut Andreas Rapp, Geschäftsführer von Beyerdynamic, sollen Entwicklung, Produktion und Logistik in Deutschland bleiben. Diese Zusicherung könnte helfen, die Bedenken der Belegschaft zu zerstreuen und die Marke als eigenständiges Unternehmen zu erhalten.

Die Geschichte von Beyerdynamic reicht bis ins Jahr 1924 zurück, als das Unternehmen in Berlin gegründet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog es nach Heilbronn um, wo es sich zu einem weltweit anerkannten Hersteller von Mikrofonen entwickelte, die unter anderem von den Beatles genutzt wurden. Heute beschäftigt Beyerdynamic weltweit 375 Mitarbeiter und erzielte 2024 einen Umsatz von 84,45 Millionen Euro.

Die Übernahme durch Cosonic könnte neue Möglichkeiten eröffnen, insbesondere wenn der chinesische Konzern bereit ist, in die Marke zu investieren und sie weiterzuentwickeln. Dies könnte auch eine Chance sein, die Präsenz von Beyerdynamic auf dem globalen Markt zu stärken und neue Technologien zu integrieren, um den Anforderungen der modernen Audiowelt gerecht zu werden.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Übernahme auf die Zukunft von Beyerdynamic auswirken wird. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Versprechen von Cosonic eingehalten werden und ob die Marke weiterhin als Symbol für deutsche Ingenieurskunst bestehen bleibt.

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Chinesischer Konzern übernimmt Beyerdynamic: Chancen und Herausforderungen
Chinesischer Konzern übernimmt Beyerdynamic: Chancen und Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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