ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein einfacher Besuch beim Chiropraktiker führte zu einer lebensverändernden Tragödie für Jonathan Buckelew, der nun mit dem Locked-in-Syndrom leben muss.

Jonathan Buckelew, ein aktiver junger Mann in seinen 20ern, erlebte eine dramatische Wendung seines Lebens nach einem scheinbar harmlosen Besuch bei einem Chiropraktiker. Während einer Nackenanpassung erlitt er einen schweren Schlaganfall, der von den Ärzten im Krankenhaus nicht sofort erkannt wurde. Diese Verzögerung führte zu einer Diagnose des Locked-in-Syndroms, einer seltenen neurologischen Erkrankung, die ihn vollständig gelähmt zurückließ, abgesehen von der Fähigkeit, seine Augen zu bewegen.

Der Vorfall ereignete sich am 26. Oktober 2015, als Buckelew in ein Krankenhaus in Georgia gebracht wurde, nachdem er während der Behandlung unansprechbar geworden war. Trotz der offensichtlichen Symptome eines Schlaganfalls wurde die Diagnose erst einen Tag später gestellt, was zu irreversiblen Schäden führte. Buckelews Familie hat seitdem ihr Zuhause in eine Art Intensivstation umgewandelt, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden.

In einem langwierigen Rechtsstreit wurde Buckelew schließlich eine Entschädigung von 75 Millionen US-Dollar zugesprochen. Das Gericht befand, dass die beteiligten Ärzte, darunter Dr. Matthew Womack und der Radiologe James Waldschmidt, ihre Sorgfaltspflicht verletzt hatten. Die Entscheidung wurde im März vom Berufungsgericht von Georgia bestätigt, wobei Womack mit einem Urteil über 40 Millionen US-Dollar für medizinisches Fehlverhalten konfrontiert wurde.

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Bedeutung einer schnellen und genauen Diagnose in medizinischen Notfällen. Buckelews Anwalt argumentierte, dass die Tragödie vermeidbar gewesen wäre, wenn die medizinischen Fachkräfte die bestehenden Protokolle befolgt und effektiver kommuniziert hätten. Diese Versäumnisse führten zu einem Leben, das für Buckelew und seine Familie völlig verändert ist.

Die Auswirkungen auf Buckelews Leben sind tiefgreifend. Vor dem Vorfall war er sportlich aktiv und genoss ein erfülltes Leben. Heute ist er auf die Unterstützung seiner Familie angewiesen, um die einfachsten Aufgaben zu bewältigen. Sein Vater, Jack Buckelew, beschreibt die Situation als herzzerreißend und betont die Herausforderungen, die die Familie täglich bewältigen muss.

Der Fall hat auch eine breitere Diskussion über die Verantwortung von Gesundheitsdienstleistern und die Notwendigkeit von Reformen im medizinischen System ausgelöst. Experten betonen die Wichtigkeit von Schulungen und Protokollen, um sicherzustellen, dass solche tragischen Fehler in Zukunft vermieden werden. Während der Rechtsstreit weitergeht, bleibt Buckelews Schicksal ein mahnendes Beispiel für die Risiken, die mit medizinischen Behandlungen verbunden sein können.

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Chiropraktikerbesuch endet in Tragödie: Ein Leben mit Locked-in-Syndrom
Chiropraktikerbesuch endet in Tragödie: Ein Leben mit Locked-in-Syndrom (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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