STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Die süddeutsche Medienlandschaft steht vor einem bedeutenden Wandel: Christoph Reisinger, Co-Chefredakteur der Stuttgarter Zeitungsgruppe, wird das Unternehmen verlassen. Er wechselt Anfang 2026 zur SV Gruppe in Ravensburg, wie aus Branchenkreisen zu erfahren ist. Diese Veränderung markiert das Ende einer Ära in Stuttgart, wo Reisinger seit 2011 als Chefredakteur tätig war.

Die Medienlandschaft in Süddeutschland erlebt derzeit eine bemerkenswerte Umstrukturierung. Christoph Reisinger, der seit über einem Jahrzehnt als Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten tätig ist, wird das Unternehmen verlassen. Sein Wechsel zur SV Gruppe in Ravensburg, zu der unter anderem die Schwäbische Zeitung gehört, ist für Anfang 2026 geplant. Diese Nachricht wurde sowohl von Reisingers aktuellem Verlag als auch von Brancheninsidern bestätigt.
Reisingers Abgang markiert das Ende einer Ära in der Stuttgarter Zeitungsgruppe. Seit 2011 hat er die publizistische Verantwortung für die Stuttgarter Nachrichten getragen und seit 2023 auch für den Schwarzwälder Boten. Gemeinsam mit Joachim Dorfs und Johanna Bruckner bildete er ein dreiköpfiges Chefredaktionsteam, das die Geschicke der Zeitungsgruppe maßgeblich beeinflusste.
Der Wechsel von Reisinger steht im Kontext eines umfassenden Umbaus der süddeutschen Zeitungshäuser. Die Südwestdeutsche Medienholding hat kürzlich die Genehmigung zur Aufspaltung ihrer Titel erhalten, was zu einer Neustrukturierung des Zeitungsmarktes im Südwesten führte. Die Stuttgarter Titel sind nun Teil der Neuen Pressegesellschaft, die sich als dominanter Akteur in der Region etabliert hat.
Mit der Integration der Stuttgarter Titel in die Neue Pressegesellschaft wird die Medienlandschaft in Süddeutschland neu geordnet. Diese Veränderungen bieten sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die beteiligten Akteure. Die SV Gruppe, zu der Reisinger wechseln wird, könnte von seiner langjährigen Erfahrung und seinem Netzwerk profitieren, um ihre Position im Markt weiter zu stärken.

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