LONDON (IT BOLTWISE) – Cisco hat kürzlich mehrere Sicherheitslücken in seinem IOS XR-System entdeckt, die potenziell Netzwerke gefährden könnten. Besonders betroffen sind Router der ASR-9000-Serie. Obwohl bisher keine Angriffe gemeldet wurden, rät Cisco dringend zu zeitnahen Updates, um die Schwachstellen zu schließen.

Cisco hat in seinem Betriebssystem IOS XR mehrere Sicherheitslücken identifiziert, die erhebliche Risiken für Netzwerke darstellen können. Besonders betroffen sind Router der ASR-9000-Serie, die auf diesem System basieren. Obwohl es bisher keine Berichte über tatsächliche Angriffe gibt, ist die potenzielle Bedrohung durch diese Schwachstellen nicht zu unterschätzen. Cisco hat bereits Updates veröffentlicht, um die Lücken in den Versionen 24.2.21, 24.4.2, 25.1.1, 25.1.2 und 25.2.1 zu schließen.
Eine der gefährlichsten Schwachstellen ist eine Denial-of-Service-Lücke (CVE-2025-20340), die im Address Resolution Protocol (ARP) auftritt. Angreifer können das Managementinterface mit Anfragen überfluten, was zu einer Überlastung und damit zur Unbrauchbarkeit der Instanzen führen kann. Diese Art von Angriff erfordert keine Authentifizierung, was die Gefahr zusätzlich erhöht.
Eine weitere Schwachstelle (CVE-2025-20248) ermöglicht es Angreifern, .iso-Images zu manipulieren, die dann auf den Systemen installiert werden. Dies setzt jedoch voraus, dass der Angreifer bereits als Root-Nutzer auf dem System angemeldet ist, was eine erhebliche Hürde darstellt. Dennoch bleibt das Risiko bestehen, insbesondere für Systeme, die nicht regelmäßig aktualisiert werden.
Zusätzlich gibt es eine Schwachstelle (CVE-2025-20159), die es Angreifern erlaubt, Access Control Lists (ACL) zu umgehen. Diese Schwachstelle wird als mittelschwer eingestuft, kann jedoch in Kombination mit anderen Angriffen erhebliche Schäden verursachen. Cisco empfiehlt dringend, die betroffenen Systeme zeitnah zu aktualisieren, um das Risiko zu minimieren.

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