LONDON (IT BOLTWISE) – Die digitale Asset-Landschaft entwickelt sich rasant, doch das Vereinigte Königreich scheint in diesem Bereich ins Hintertreffen zu geraten. Besonders im Bereich der Stablecoins, die als vielversprechende Technologie gelten, um die Position des Landes im globalen Finanzdienstleistungssektor zu stärken, zeigt sich ein deutlicher Rückstand.
George Osborne, der ehemalige britische Finanzminister, der nun als Berater für Coinbase tätig ist, hat in einem Meinungsartikel in der Financial Times auf die Versäumnisse des Vereinigten Königreichs hingewiesen. Osborne äußerte seine Besorgnis darüber, dass das Land, anstatt als Vorreiter zu agieren, in der Entwicklung von Stablecoins zurückgefallen ist. Diese digitalen Darstellungen von Fiat-Währungen könnten den internationalen Zahlungsverkehr erheblich vereinfachen und beschleunigen. Osbornes Kritik richtet sich insbesondere gegen die aktuelle Regierung unter Kanzlerin Rachel Reeves, die es versäumt habe, ihre Versprechen zur Förderung von Stablecoins einzulösen. Während die USA mit Gesetzen wie dem GENIUS Act die Rolle des Dollars als globale Reservewährung stärken, droht das Pfund Sterling, eine der fünf meistgehandelten Währungen weltweit, an Bedeutung zu verlieren. Dies ist besonders bedauerlich, da London traditionell als globales Finanzzentrum bekannt ist, das Innovationen stets offen gegenüberstand. Doch diese Offenheit scheint in der aktuellen politischen Landschaft verloren gegangen zu sein. In einem satirischen Werbespot mit dem Titel ‘Everything Is Fine’ kritisiert Coinbase die wirtschaftliche Lage im Vereinigten Königreich und hebt die potenziellen Vorteile von Kryptowährungen als alternative Einkommensquelle hervor. Brian Armstrong, CEO von Coinbase, behauptete kürzlich, dass der Spot von großen britischen Fernsehsendern verboten wurde, was jedoch von CNBC nicht unabhängig bestätigt werden konnte. Coinbase hat in den USA erhebliche Mittel in Lobbyarbeit investiert, insbesondere im Jahr 2024, einem entscheidenden Wahljahr. Diese Bemühungen scheinen sich nun auf das Vereinigte Königreich zu verlagern, einen Markt, den das Unternehmen bereits 2015 betreten hat.

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