FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank hat sich mit dem Betriebsrat auf einen umfassenden Sozialplan geeinigt, um den geplanten Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten.
Die Commerzbank steht vor einem bedeutenden Umbruch: Bis 2028 sollen 3.900 Stellen abgebaut werden, wobei der Schwerpunkt auf der Zentrale in Frankfurt liegt. Um diesen Prozess sozialverträglich zu gestalten, haben sich das Management und der Betriebsrat auf einen umfassenden Sozialplan geeinigt. Dieser umfasst unter anderem Angebote zur Altersteilzeit und Vorruhestandsregelungen sowie Abfindungen bei Aufhebungsverträgen.
Die Personalvorständin Sabine Minarsky betonte, dass diese Regelungen die Grundlage schaffen, um die neue Strategie ‘Momentum’ in Deutschland sozialverträglich umzusetzen. Diese Strategie soll der Commerzbank helfen, ihre Eigenständigkeit zu bewahren, insbesondere angesichts des Drucks durch die italienische Unicredit, die Interesse an einer Übernahme signalisiert hat.
Die Commerzbank hat weltweit 36.842 Vollzeitstellen, von denen 3.300 in Deutschland bei der Commerzbank AG und weitere 600 bei Tochtergesellschaften und im Ausland abgebaut werden sollen. Trotz des Stellenabbaus in Deutschland soll die weltweite Beschäftigtenzahl konstant bleiben. Der Fokus des Abbaus liegt auf Stabsfunktionen und Backoffice-Bereichen in Frankfurt.
Die ‘Momentum’-Strategie zielt darauf ab, die Eigenständigkeit der Commerzbank zu sichern. Unicredit hatte den Teilausstieg des Bundes genutzt, um sich bei der Commerzbank zu engagieren und wirbt seit Monaten für eine Integration der Commerzbank in den italienischen Finanzkonzern. Diese Entwicklungen werden von den Aktionären der Commerzbank genau beobachtet, die sich zur Hauptversammlung in Wiesbaden treffen.
Der schnelle Abschluss des Rahmenregelwerks wurde von Gesamtbetriebsratschef Sascha Uebel gelobt. Auf dieser Basis sollen bis Herbst spezifische Regelungen für die einzelnen Konzernbereiche ausgearbeitet werden. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans, die Bank effizienter und wettbewerbsfähiger zu machen, während gleichzeitig die Interessen der Mitarbeiter berücksichtigt werden.
Die Herausforderungen, vor denen die Commerzbank steht, sind nicht nur interner Natur. Der Druck von außen, insbesondere durch die Unicredit, zeigt die Notwendigkeit, strategisch zu handeln, um die Eigenständigkeit zu bewahren. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft der Bank zu stellen.
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