LONDON (IT BOLTWISE) – Corsera Health, ein neues Unternehmen im Bereich der Biotechnologie, hat sich das Ziel gesetzt, die präventive Herzmedizin zu revolutionieren. Mit einem innovativen RNA-Interferenz-Therapeutikum und einem KI-Tool zur Früherkennung von Herzrisiken will das Unternehmen jüngere Menschen ansprechen, die nicht auf einen Herzinfarkt warten möchten. Die Gründer John Maraganore und Clive Meanwell setzen auf eine jährliche Injektion, die zwei Haupttreiber von Herzkrankheiten blockiert.

Corsera Health, ein vielversprechendes Startup im Bereich der Biotechnologie, hat sich zum Ziel gesetzt, die präventive Herzmedizin für eine breite Bevölkerung zugänglich zu machen. Die Gründer John Maraganore und Clive Meanwell, die bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet haben, setzen auf eine innovative RNA-Interferenz-Therapie, die als jährliche Injektion verabreicht werden soll. Diese Therapie zielt darauf ab, die Produktion von PCSK9 und Angiotensinogen zu blockieren, zwei Proteine, die maßgeblich zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen.
Die beiden Gründer sind keine Unbekannten in der Branche. Maraganore, der zuvor Alnylam Pharmaceuticals leitete, und Meanwell, der The Medicines Company gründete, haben bereits gemeinsam an der Entwicklung von Leqvio gearbeitet, einem Medikament, das später von Novartis für 10 Milliarden Dollar erworben wurde. Mit Corsera Health wollen sie nun den nächsten Schritt gehen und eine präventive Behandlung anbieten, die nicht nur für Patienten, sondern auch für Kostenträger attraktiv ist.
Ein weiterer innovativer Ansatz von Corsera Health ist die Entwicklung eines KI-Tools namens Klotho Health. Dieses Tool soll helfen, Personen zu identifizieren, die von einer frühzeitigen Herzintervention profitieren könnten. Der Name Klotho stammt aus der griechischen Mythologie und steht für die Kontrolle über die Lebensfäden der Menschen. Die Kombination aus modernster Biotechnologie und künstlicher Intelligenz könnte einen bedeutenden Fortschritt in der Prävention von Herzkrankheiten darstellen.
Corsera Health hat bereits über 50 Millionen Dollar an Finanzierungsmitteln gesammelt, die ausschließlich von den Gründern und Insidern stammen. Diese Entscheidung, auf traditionelle Venture-Capital-Firmen zu verzichten, unterstreicht das Vertrauen der Gründer in ihre Vision und die Effizienz ihrer Arbeitsweise. Die ersten klinischen Tests sollen noch in diesem Jahr beginnen, und die Erwartungen sind hoch, dass Corsera Health einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung des Herzkrankheitsrisikos leisten kann.

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