LONDON (IT BOLTWISE) – Die gemeinnützige Organisation Creative Commons hat mit CC Signals ein neues Projekt ins Leben gerufen, das die Art und Weise, wie Daten für das Training von Künstlicher Intelligenz genutzt werden, grundlegend verändern könnte.
Die Initiative CC Signals von Creative Commons zielt darauf ab, den Dateneigentümern mehr Kontrolle über die Nutzung ihrer Inhalte im Rahmen von KI-Trainings zu geben. Diese neue Plattform ermöglicht es den Inhabern von Datensätzen, detailliert festzulegen, wie ihre Daten von Maschinen verwendet werden dürfen. Dies könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung eines nachhaltigeren KI-Ökosystems darstellen, indem es ein Gleichgewicht zwischen der Offenheit des Internets und dem wachsenden Bedarf an Daten für KI-Anwendungen schafft.
Derzeit ist es üblich, dass Unternehmen Daten durch Web-Crawling sammeln, was dazu führen kann, dass Webseiten zunehmend durch Paywalls geschützt werden. CC Signals bietet eine rechtlich und technisch abgesicherte Lösung, die den Austausch von Daten zwischen Eigentümern und KI-Entwicklern erleichtert. Dabei werden Prinzipien angewendet, die ähnlich zu den seit langem etablierten CC-Lizenzen sind.
Anna Tumadóttir, CEO von Creative Commons, betont, dass CC Signals, ähnlich wie die CC-Lizenzen, dazu beitragen soll, ein offenes KI-Ökosystem zu schaffen, das auf Gegenseitigkeit basiert. Diese Initiative könnte die Art und Weise, wie Daten für KI-Modelle genutzt werden, revolutionieren, indem sie den Dateneigentümern mehr Kontrolle und Flexibilität bietet.
CC Signals wird als Alternative zu bestehenden Methoden wie der robots.txt oder ressourcenintensiven No-Crawl-Tools positioniert. Stattdessen bietet es eine Reihe von Tools, die sowohl rechtliche als auch ethische Aspekte berücksichtigen. Creative Commons ermutigt die Community, Feedback zum ersten Entwurf von CC Signals zu geben, der im CC-Github-Repository verfügbar ist.
Die Einführung von CC Signals könnte weitreichende Auswirkungen auf die KI-Industrie haben, indem sie den Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten fördert und gleichzeitig die Rechte der Dateneigentümer schützt. Dies könnte nicht nur die Entwicklung von KI-Modellen beschleunigen, sondern auch die Transparenz und Fairness im Umgang mit Daten verbessern.
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