SUNNYVALE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten finanziellen Ergebnisse von CrowdStrike zeigen, dass das Unternehmen weiterhin mit den Folgen einer schwerwiegenden Softwarepanne zu kämpfen hat. Diese Panne, die im Juli 2023 auftrat, hat nicht nur die Finanzen des Unternehmens belastet, sondern auch das Vertrauen der Anleger erschüttert.

Die auf Cybersicherheit spezialisierte CrowdStrike Holdings Inc. hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 110,2 Millionen US-Dollar gemeldet, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Gewinn von 42,8 Millionen US-Dollar im Vorjahr darstellt. Diese Entwicklung ist vor allem auf die anhaltenden Kosten im Zusammenhang mit einer schwerwiegenden Softwarepanne im Juli 2023 zurückzuführen, deren Auswirkungen das Unternehmen weiterhin belasten.

Obwohl der Umsatz um 20 Prozent auf 1,10 Milliarden US-Dollar gestiegen ist, blieb er dennoch leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die bei 1,11 Milliarden US-Dollar lagen. Besonders das Subscription-Segment trug mit einem Wachstum von ebenfalls 20 Prozent auf 1,05 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit 73 Cent die Markterwartungen von 66 Cent, wie aus FactSet-Daten hervorgeht.

Ein wesentlicher Faktor, der die Margen von CrowdStrike belastet, ist das sogenannte Customer Commitment Program (CCP). Dieses Programm wurde ins Leben gerufen, um nach dem Ausfall Kunden mit kostenlosen Produktnutzungen zu binden. Allein im ersten Quartal belastete diese Maßnahme den Umsatz mit 11 Millionen US-Dollar. CFO Burt Podbere erwartet, dass der Effekt in den verbleibenden Quartalen jeweils zwischen 10 und 15 Millionen US-Dollar liegen wird.

Für das laufende zweite Quartal erwartet CrowdStrike einen Umsatz von 1,14 bis 1,15 Milliarden US-Dollar, was unter den Markterwartungen von 1,16 Milliarden US-Dollar liegt. Beim bereinigten Gewinn pro Aktie liegt die Prognose mit 82 bis 84 Cent leicht über dem Konsens von 81 Cent. Auf das Gesamtjahr gesehen rechnet das Management mit einem Umsatz zwischen 4,74 und 4,81 Milliarden US-Dollar sowie einem Adjusted EPS zwischen 3,44 und 3,56 Dollar.

Die Aktie reagierte enttäuscht auf den verhaltenen Ausblick und verlor im nachbörslichen Handel 6 Prozent auf 461,23 Dollar. Am Vortag hatte sie bei 491,20 Dollar ein neues 52-Wochen-Hoch markiert. Das Management sieht die Rückkehr zu einem nachhaltigen Wachstum nicht vor Herbst, auch weil weiterhin Sonderkosten im Zusammenhang mit dem Vorfall anfallen, darunter 38,7 Millionen US-Dollar für allgemeine Verwaltung und 537.000 Dollar im Bereich Forschung & Entwicklung.

Die Herausforderungen, vor denen CrowdStrike steht, spiegeln die Schwierigkeiten wider, mit denen viele Unternehmen in der Cybersicherheitsbranche konfrontiert sind, wenn es um die Bewältigung unerwarteter technischer Probleme geht. Die Fähigkeit, Kundenvertrauen zu erhalten und gleichzeitig finanzielle Stabilität zu gewährleisten, bleibt eine zentrale Herausforderung für das Unternehmen.

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CrowdStrike kämpft mit Softwarepanne: Auswirkungen auf Wachstum und Aktienkurs
CrowdStrike kämpft mit Softwarepanne: Auswirkungen auf Wachstum und Aktienkurs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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