LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff hat die IT-Systeme von Marks and Spencer (M&S) erschüttert, nachdem Hacker über einen Drittanbieter Zugang erlangten.

Ein massiver Cyberangriff hat die IT-Infrastruktur von Marks and Spencer (M&S) erschüttert. Laut Branchenberichten konnten Hacker, die vermutlich der Gruppe Scattered Spider angehören, über einen Drittanbieter in die Systeme des britischen Einzelhandelsriesen eindringen. Der Angriff blieb bis zu 52 Stunden unentdeckt, bevor er schließlich aufgedeckt wurde.

Die Angreifer nutzten eine Sicherheitslücke, die durch menschliches Versagen verursacht wurde, um Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten. Diese Daten umfassen unter anderem Namen, E-Mail-Adressen und Bestellhistorien von Kunden. Obwohl die Zahlungskartendaten nur teilweise, wie die letzten vier Ziffern, erfasst wurden, ist die Sorge um die Sicherheit der Kundendaten groß.

Die Folgen des Angriffs sind erheblich: Der Aktienwert von M&S ist um eine Milliarde Pfund gesunken, und das Unternehmen kämpft weiterhin mit den Auswirkungen. Mitarbeiter arbeiten rund um die Uhr, um die Systeme zu sichern und den Schaden zu begrenzen. Die Online-Verkäufe sind seit dem Angriff ausgesetzt, was auf eine unzureichende Vorbereitung auf solche Vorfälle hindeutet.

Experten betonen, dass der Angriff ein Weckruf für die gesamte Branche ist. Unternehmen müssen ihre Sicherheitsprotokolle überdenken und sicherstellen, dass alle Drittanbieter ebenfalls strenge Sicherheitsstandards einhalten. Die Verwendung von DragonForce-Software durch die Hacker zeigt, wie ausgeklügelt und strategisch solche Angriffe mittlerweile sind.

Die britische Datenschutzbehörde untersucht den Vorfall, ebenso wie einen ähnlichen Angriff auf den Konkurrenten Co-op. Beide Unternehmen stehen unter Druck, die Sicherheit ihrer Systeme zu verbessern und das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.

In der Zwischenzeit rät M&S seinen Kunden, wachsam zu bleiben und keine persönlichen Informationen an unbekannte Anrufer oder E-Mails weiterzugeben. Die Gefahr von Phishing-Angriffen ist nach solchen Vorfällen besonders hoch, und Kunden sollten besonders vorsichtig sein.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie M&S und andere betroffene Unternehmen auf diese Bedrohung reagieren und welche Maßnahmen sie ergreifen, um zukünftige Angriffe zu verhindern. Die Branche steht vor der Herausforderung, ihre Sicherheitsstrategien zu überdenken und anzupassen, um den immer raffinierteren Cyberbedrohungen standzuhalten.

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Cyberangriff auf M&S: Sicherheitslücke durch Drittanbieter ausgenutzt
Cyberangriff auf M&S: Sicherheitslücke durch Drittanbieter ausgenutzt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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