LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff hat die Produktion von Jaguar Land Rover in Großbritannien erheblich beeinträchtigt. Die beiden Hauptwerke des Unternehmens in Halewood und Solihull mussten ihre Produktion einstellen, während die IT-Systeme heruntergefahren wurden, um den Schaden zu minimieren. Trotz der Störung gibt es keine Hinweise darauf, dass Kundendaten gestohlen wurden.

Ein schwerwiegender Cyberangriff hat die Produktion von Jaguar Land Rover (JLR) in Großbritannien erheblich beeinträchtigt. Die beiden Hauptwerke des Unternehmens in Halewood und Solihull mussten ihre Produktion einstellen, während die IT-Systeme heruntergefahren wurden, um den Schaden zu minimieren. Trotz der Störung gibt es keine Hinweise darauf, dass Kundendaten gestohlen wurden.
Der Angriff begann am Sonntag, zeitgleich mit der Einführung neuer Kfz-Kennzeichen, was die Situation für das Unternehmen noch verschärfte. Mitarbeiter wurden per E-Mail informiert, nicht zur Arbeit zu erscheinen, während andere nach Hause geschickt wurden. Diese Maßnahmen wurden ergriffen, um die Auswirkungen des Angriffs zu minimieren und die Systeme kontrolliert wieder hochzufahren.
Jaguar Land Rover, im Besitz der indischen Tata Motors, hat in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in die digitale Transformation getätigt, darunter ein 800 Millionen Pfund schwerer Vertrag mit Tata Consultancy Services zur Verbesserung der Cybersicherheit. Dennoch zeigt dieser Vorfall, dass selbst große Unternehmen nicht immun gegen Cyberbedrohungen sind.
Der Angriff reiht sich in eine Serie von Cybervorfällen ein, die in letzter Zeit prominente britische Einzelhandelsunternehmen getroffen haben. In vielen Fällen versuchten die Angreifer, Lösegeld zu erpressen. Die britische National Crime Agency untersucht den Vorfall und arbeitet mit Partnern zusammen, um das volle Ausmaß des Angriffs zu verstehen.

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