MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Onlinehändler Cyberport, bekannt für den Vertrieb von Technikprodukten, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Kunden berichten zunehmend von negativen Erfahrungen, die auf interne Umstellungen und Sparmaßnahmen zurückzuführen sind.

Cyberport, ein bekannter Onlinehändler für Technikprodukte, steht aktuell im Fokus der Kritik. Kunden beklagen sich über nicht gelieferte Waren und defekte Produkte. Diese Probleme scheinen auf interne Umstellungen und Sparmaßnahmen zurückzuführen zu sein, die das Unternehmen in den letzten Monaten vorgenommen hat. Der Mutterkonzern Hubert Burda Medien hat umfassende Sanierungsmaßnahmen eingeleitet, um die finanzielle Lage zu stabilisieren.
Ein Blick auf die Bewertungen des Preisvergleichsportals Geizhals zeigt, dass Cyberport derzeit nur 2,1 von 5 Sternen erhält. Noch im März 2024 lag die Bewertung bei 3,9 Sternen. Diese Verschlechterung deutet auf ernsthafte Probleme in den internen Prozessen hin. Kunden berichten von langsamen oder unzureichend bearbeiteten Supportanfragen, was auf menschliche Fehler und ineffiziente Abläufe hindeutet.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuellen Schwierigkeiten scheint eine IT-Umstellung zu sein. Ein IT-Team, das für die Entwicklung eines neuen Warenwirtschaftssystems verantwortlich war, wurde aufgelöst. Diese Aufgabe wurde nun den bestehenden Cyberport-Mitarbeitern übertragen, was laut Branchenberichten zu chaotischen Zuständen geführt hat. Die Verknüpfung von Webshop und Warenbestand funktioniert nicht mehr zuverlässig, was zu den Lieferproblemen beiträgt.
Die finanzielle Situation von Cyberport hat sich ebenfalls verschlechtert. Insider berichten, dass der Umsatz im Jahr 2024 auf unter eine Milliarde Euro gesunken ist. Dies hat zu einem Rückgang der Kundenbasis geführt, da das Vertrauen in den Händler erodiert. Um die Situation zu verbessern, wurde der Manager Marc Al-Hames engagiert, der das Unternehmen durch strikte Sparmaßnahmen wieder in die Gewinnzone führen soll.
Eine Taskforce wurde eingerichtet, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Die negativen Auswirkungen der Softwareumstellung könnten jedoch noch bis zum Weihnachtsgeschäft anhalten. Branchenexperten sind sich einig, dass Cyberport schnell handeln muss, um die Probleme zu beheben und das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
Die Herausforderungen, vor denen Cyberport steht, sind ein Beispiel für die Schwierigkeiten, die mit umfassenden internen Umstellungen und Sparmaßnahmen einhergehen können. Es bleibt abzuwarten, ob die eingeleiteten Maßnahmen ausreichen, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen und das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.

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