LONDON (IT BOLTWISE) – Workday, ein führender Anbieter von HR-Technologie, hat einen Datenverlust bestätigt, bei dem Hacker persönliche Informationen aus einer Drittanbieter-Datenbank gestohlen haben.

Workday, ein bedeutender Anbieter von HR-Technologie, hat kürzlich einen Sicherheitsvorfall gemeldet, bei dem Hacker persönliche Daten aus einer Drittanbieter-Datenbank entwendeten. Diese Datenbank wurde hauptsächlich zur Speicherung von Kontaktinformationen wie Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern genutzt. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Risiken, denen Unternehmen durch Cyberangriffe ausgesetzt sind, insbesondere wenn es um die Sicherheit von Drittanbieter-Datenbanken geht.
Obwohl Workday betont, dass es keine Hinweise auf einen Zugriff auf die Kundendaten innerhalb ihrer eigenen Systeme gibt, bleibt die Sorge bestehen, dass die gestohlenen Informationen für Social-Engineering-Angriffe genutzt werden könnten. Solche Angriffe zielen darauf ab, durch Täuschung oder Bedrohung Zugang zu sensiblen Daten zu erlangen. Angesichts der Tatsache, dass Workday über 11.000 Unternehmenskunden mit mindestens 70 Millionen Nutzern weltweit betreut, ist das Potenzial für weitreichende Auswirkungen erheblich.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Cyberangriffen ein, die in letzter Zeit auf Salesforce-gehostete Datenbanken abzielten. Zu den betroffenen Unternehmen gehören unter anderem Google, Cisco und Qantas. Diese Angriffe werden oft mit der Hackergruppe ShinyHunters in Verbindung gebracht, die für ihre Voice-Phishing-Techniken bekannt ist. Diese Gruppe nutzt solche Techniken, um Mitarbeiter zu täuschen und Zugang zu cloudbasierten Datenbanken zu erhalten.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Vorfalls ist, dass Workday die Bekanntmachung des Datenverlusts mit einem “noindex”-Tag versehen hat, was bedeutet, dass Suchmaschinen die Seite ignorieren sollen. Dies wirft Fragen über die Transparenz und die Kommunikationsstrategie des Unternehmens auf. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, nicht nur ihre eigenen Systeme, sondern auch die ihrer Partner und Drittanbieter zu sichern, um das Risiko von Datenverlusten zu minimieren.

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