FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat nach der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank Fed einen deutlichen Aufschwung erlebt. Mit einem Plus von 1,13 Prozent konnte der deutsche Leitindex einen Großteil seiner Verluste wettmachen. Die Abspaltung der Autozuliefersparte Aumovio von Continental sorgt ebenfalls für Bewegung am Markt.
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Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag eine deutliche Erholung erfahren, nachdem die US-Notenbank Fed die Zinsen gesenkt hat. Der DAX legte um 1,13 Prozent zu und erreichte 23.621,99 Punkte, was eine signifikante Erholung nach den jüngsten Verlusten darstellt. Diese Entwicklung zeigt, dass die Anleger positiv auf die Zinssenkung reagiert haben, die als Maßnahme zur Stimulierung der Wirtschaft gesehen wird.
Die Entscheidung der Fed, die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte zu senken, war die erste im laufenden Jahr und könnte weitere Zinssenkungen nach sich ziehen. Analysten erwarten, dass bis 2025 noch zwei weitere Zinsschritte folgen könnten. Diese Aussicht hat die Stimmung an den Märkten verbessert, da niedrigere Zinsen in der Regel Investitionen ankurbeln und die Wirtschaft beleben.
Ein weiterer Fokus des Tages war die Abspaltung der Autozuliefersparte Aumovio von Continental. Diese wurde als eigenständiges Unternehmen an der Börse gelistet, was den DAX vorübergehend auf 41 Titel anwachsen ließ. Die Aktionäre von Continental erhielten für jeweils zwei ihrer Aktien eine Aumovio-Aktie. Der Kurs von Aumovio startete bei 35 Euro, fiel jedoch leicht auf 34,66 Euro zurück.
Auch andere Unternehmen wie die DWS Group und Verve Group standen im Mittelpunkt. Die DWS Group plant den Verkauf ihres Rechenzentrumsgeschäfts NorthC, was positiv aufgenommen wurde. Verve Group setzte ihren Erholungstrend fort, nachdem sie die Übernahme von Captify Technologies angekündigt hatte. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Markt trotz der jüngsten Unsicherheiten in Bewegung bleibt und Chancen für Investoren bietet.
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