FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat erneut ein beeindruckendes Hoch erreicht, trotz der Unsicherheiten durch den US-Regierungs-Shutdown. Die Anleger blicken gespannt auf die Zinspolitik der Fed, die maßgeblich die Marktentwicklung beeinflussen könnte.
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Der deutsche Leitindex DAX hat in den letzten Tagen bemerkenswerte Fortschritte gemacht und die Marke von 24.000 Punkten überschritten. Am Donnerstag setzte er seinen Aufwärtstrend fort und schloss mit einem Plus von 1,28 Prozent bei 24.422,56 Punkten. Diese Entwicklung zeigt die Widerstandsfähigkeit des Marktes, auch in Zeiten globaler Unsicherheiten.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Stärke des DAX ist die Erwartung einer weiteren Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit einer solchen Maßnahme Ende Oktober auf 99 Prozent. Diese Aussicht hat die Hoffnung auf eine Jahresendrallye geweckt, die den Markt weiter beflügeln könnte.
In den USA sorgt der Regierungs-Shutdown für Unsicherheit, da seit Anfang Oktober keine Einigung auf einen Übergangshaushalt erzielt werden konnte. Dennoch haben die US-Märkte, wie der S&P 500 und der NASDAQ 100, neue Rekorde erreicht. Dies zeigt, dass Investoren trotz politischer Turbulenzen optimistisch bleiben.
Historisch gesehen sind Shutdowns in den USA nicht ungewöhnlich. Seit den 1970er-Jahren kam es bereits 21-mal zu solchen Ereignissen, die im Durchschnitt nach acht Tagen beendet wurden. Diese Erfahrung gibt den Märkten eine gewisse Gelassenheit, auch wenn die aktuelle Situation weiterhin genau beobachtet wird.
Die Entwicklung des DAX wird auch von der globalen Wirtschaftslage beeinflusst. Die Unsicherheiten in den USA könnten jedoch durch positive Signale aus Europa und Asien ausgeglichen werden. Investoren hoffen, dass die Fed die Erwartungen erfüllt, um einen dramatischen Abverkauf zu vermeiden, der in jedes Risikomanagement einkalkuliert werden muss.
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