FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX erreichte am Donnerstag ein neues Rekordhoch, trotz der negativen Nachrichten von Gerresheimer. Die geopolitischen Risiken wurden als niedriger eingestuft, was den Markt positiv beeinflusste. Zudem plant die Bundesregierung erhebliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, was die Aktien von Unternehmen wie Heidelberg Materials und Hochtief beflügelte.

Am deutschen Aktienmarkt herrschte am Donnerstag eine positive Stimmung, als der DAX ein neues Rekordhoch erreichte. Trotz der noch nicht begonnenen Berichtssaison sorgten erste negative Überraschungen, insbesondere von Gerresheimer, für Aufsehen. Das Unternehmen musste erneut eine Gewinnwarnung aussprechen, was zu einem drastischen Kursrückgang führte. Analysten von Bernstein bezeichneten das Jahr für Gerresheimer als desaströs, da das Unternehmen bereits die dritte Gewinnwarnung in Folge herausgab.
Die geopolitischen Risiken, insbesondere im Nahen Osten, wurden von den Marktteilnehmern als weniger bedrohlich wahrgenommen, was den Markt zusätzlich stützte. Auch aus Berlin kamen positive Signale: Die Bundesregierung plant, 3 Milliarden Euro zusätzlich in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Diese Ankündigung führte zu einem Anstieg der Aktien von Infrastrukturunternehmen wie Heidelberg Materials, Bilfinger und Hochtief.
Ein weiteres Highlight des Tages war der erfolgreiche Börsengang des Prothesenherstellers Ottobock. Die Aktie startete mit einem Kurs von 72 Euro an der Frankfurter Börse, was 9,1 Prozent über dem Ausgabepreis lag. Dies markiert den bisher größten Börsengang des Jahres in Frankfurt. Am Ende des Handelstages schloss die Aktie bei 69 Euro, was immer noch ein Plus von 4,5 Prozent zum Ausgabepreis darstellt.
Die Analysten der UBS äußerten sich positiv zu Hellofresh, dessen Aktien um 10,2 Prozent zulegten. Sie sehen ein überzeugendes Risiko-Ertrags-Verhältnis und erwarten, dass die Umsatzrückgänge ab dem dritten Quartal 2025 nachlassen werden. Ab dem zweiten Quartal 2026 wird sogar ein Wachstum von 0,5 Prozent bei konstanten Wechselkursen prognostiziert. Die angestrebten Nettokosteneinsparungen von 200 Millionen Euro sollen mit ausreichend Spielraum für operative Herausforderungen erreicht werden.

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