MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Dax befindet sich derzeit in einem Konsolidierungsmodus, nachdem er zuvor eine Rekordjagd hingelegt hatte. Anleger warten gespannt auf neue Impulse, die den Markt aus seiner aktuellen Lethargie befreien könnten.

Der deutsche Leitindex Dax zeigt sich nach einer Phase der Rekordjagd stabilisiert, während Investoren auf neue Impulse hoffen, die den Markt beleben könnten. Am Donnerstagmorgen fiel der Dax unter die Marke von 23.300 Punkten, was einem Unterschreiten des alten Rekordhochs vom März entsprach. Doch am Nachmittag konnte er seine Verluste reduzieren und leicht um 0,13 Prozent auf 23.559,25 Punkte zulegen. Der MDax verzeichnete ebenfalls einen Anstieg um 0,55 Prozent auf 29.659,40 Zähler.
Marktanalysten interpretieren die derzeitige Marktlage als abwartend. Trotz überwiegend positiver Quartalszahlen der Dax-Konzerne zeigt sich keine Kauflaune unter den Anlegern, was als Warnsignal für eine potenzielle Marktkorrektur gewertet wird. Die Entspannung im Zollkonflikt zwischen den USA und China brachte zunächst positive Stimmung, doch ein Großteil der Gewinne verpuffte bis zum Handelsschluss.
Besonders im Fokus standen die Berichte von Schwergewichten wie Siemens, Telekom, Allianz, RWE und Merck. Während die meisten dieser Aktien Verluste verzeichneten, konnte sich die Telekom-Aktie mit einem leichten Plus von 0,6 Prozent hervorheben, gestützt durch das Wachstum der US-Tochter T-Mobile US. Merck hingegen verbuchte als Schlusslicht einen Rückgang von 4,7 Prozent, nach einer Absenkung der Jahresziele aufgrund starker Wechselkursschwankungen.
Im Bereich der Nebenwerte fiel insbesondere Thyssenkrupp durch einen fast 14-prozentigen Verlust auf, nachdem ein schwächer als erwartetes operatives Ergebnis vorgelegt wurde. Analysten befürchten nun, dass Jahresziele gefährdet sein könnten. Auch Unternehmen wie SFC Energy, Schott Pharma und MLP gehörten mit Verlusten zu den negativen Protagonisten.
Im Gegensatz dazu gewannen Rüstungsaktien wieder an Beliebtheit. Rheinmetall verzeichnete einen Zuwachs von 4,2 Prozent, Hensoldt glänzte mit einem Plus von 7,0 Prozent, und Renk legte um 4,0 Prozent zu. Die Friedensverhandlungen in Istanbul zwischen der Ukraine und Russland brachten keine Durchbrüche, was das geopolitische Umfeld zusätzlich belastete.

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