FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX startet mit einem leichten Minus in den Handelstag und verzeichnet im Verlauf weitere Verluste. Besonders die Aktien von Siemens und SAP belasten den Index, da Gewinnmitnahmen und regulatorische Untersuchungen die Stimmung trüben. Gleichzeitig blicken Anleger gespannt auf die bevorstehenden US-Konjunkturdaten und die drohende Schließung der US-Regierung.

Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, begann den Handelstag mit einem leichten Rückgang von 0,2 Prozent und notierte bei 23.620,40 Punkten. Im Laufe des Tages verstärkten sich die Verluste, was vor allem auf die schwache Performance der Schwergewichte Siemens und SAP zurückzuführen ist. Während bei Siemens Energy Gewinnmitnahmen die Kurse drücken, sind es bei Siemens Healthineers Zollsorgen, die die Anleger verunsichern. SAP steht unter Druck, da die EU-Kommission Ermittlungen gegen den Softwaregiganten eingeleitet hat.
Am 10. Juli hatte der DAX ein neues Allzeithoch von 24.639,10 Punkten erreicht, doch der höchste Schlusskurs der DAX-Geschichte liegt bei 24.549,56 Punkten. Diese Rekordmarken scheinen derzeit außer Reichweite, da die Marktteilnehmer angesichts der aktuellen Unsicherheiten vorsichtig agieren. Die New Yorker Börsen hatten sich am Vorabend ebenfalls schwächer gezeigt, was die negative Stimmung in Europa verstärkte.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die bevorstehende Veröffentlichung der PCE-Inflationsdaten in den USA, die als wichtigstes Inflationsmaß der US-Notenbank Fed gelten. Anleger sind in Habachtstellung, da die Daten entscheidend für die zukünftige Zinspolitik der Fed sein könnten. Zudem droht in den USA ein Regierungs-Shutdown, da der aktuelle Bundeshaushalt am 1. Oktober ausläuft und ein neuer Gesetzentwurf im US-Senat gescheitert ist.
Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, sieht wenig Hoffnung auf eine rechtzeitige Einigung in den USA. Dennoch könnten die wirtschaftlichen Auswirkungen eines kurzen Shutdowns begrenzt bleiben und in den Wochen nach dessen Beendigung wieder ausgeglichen werden. Die Unsicherheiten auf beiden Seiten des Atlantiks belasten jedoch die Märkte und sorgen für eine angespannte Stimmung unter den Anlegern.

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