WALLDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die SAP-Aktie steht unter Druck, nachdem sie im Monatsvergleich fast zehn Prozent verloren hat. Analysten von Jefferies halten diesen Rückgang jedoch für übertrieben und sehen keine Anzeichen dafür, dass SAP Marktanteile verliert. Im Gegensatz dazu profitiert Oracle von einem optimistischen Cloud-Ausblick, der die Aktie des US-Konzerns beflügelt hat.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Aktienmarkt haben die SAP-Aktie unter erheblichen Druck gesetzt. Während Oracle von einem optimistischen Ausblick im Cloud-Geschäft profitiert und seine Aktie an der NYSE in den letzten fünf Handelstagen um mehr als ein Viertel gestiegen ist, hat die SAP-Aktie im gleichen Zeitraum über sieben Prozent verloren. Im Monatsvergleich beläuft sich der Verlust sogar auf fast zehn Prozent. Diese Diskrepanz hat bei Anlegern und Analysten für Diskussionen gesorgt.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Oracle ist die positive Marktaufnahme der jüngsten Quartalszahlen, trotz eines leichten Verfehlens der Umsatz- und Gewinnerwartungen. Der optimistische Ausblick und die starke Auftragslage im Bereich der Cloud-Infrastruktur haben das Vertrauen der Investoren gestärkt. Oracle hat sich in diesem Bereich als führend etabliert, während SAP in diesem speziellen Segment nicht direkt konkurriert.
Charles Brennan, Analyst beim Analysehaus Jefferies, sieht den Kursrückgang der SAP-Aktie als übertrieben an. In einer aktuellen Studie betont er, dass SAP nicht in direkter Konkurrenz zu Oracle im Bereich der Cloud-Infrastruktur steht und daher keine Marktanteile verliert. Vielmehr sei der Rückgang eine Reaktion auf den Erfolg des Konkurrenten, ohne dass fundamentale Schwächen bei SAP vorliegen.
Die SAP-Aktie zeigte sich nach einem kräftigen Verlust von 2,83 Prozent am Montag im XETRA-Handel am Dienstag leicht erholt, verlor jedoch zeitweise erneut 0,16 Prozent. Diese Schwankungen verdeutlichen die Unsicherheit der Anleger, die durch die jüngsten Entwicklungen im Cloud-Markt verstärkt wird. Analysten raten jedoch zur Gelassenheit und sehen langfristig keine Bedrohung für die Marktposition von SAP.

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