HELGOLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Der erste Herbststurm der Saison sorgt an der Nordseeküste für erhebliche Beeinträchtigungen im Fährverkehr. Mehrere Reedereien mussten Fahrten absagen, da stürmische Böen und orkanartige Winde die Sicherheit gefährden. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor weiteren Unwettern, während die Wasserstände an der Küste deutlich ansteigen.
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Der erste Herbststurm der Saison hat die Nordseeküste fest im Griff und sorgt für erhebliche Störungen im Fährverkehr. Mehrere Reedereien haben bekanntgegeben, dass einige Verbindungen vorerst ausfallen müssen. Besonders betroffen ist der Katamaran “Halunder Jet”, der aufgrund der Wetterbedingungen nicht auslaufen kann. Auch die Fahrten zwischen Helgoland und Büsum wurden abgesagt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den Vormittag stürmische Böen und vereinzelt Gewitter mit Sturmböen angekündigt. An der Nordsee herrscht durchweg Sturm, wobei orkanartige Böen der Stärke 11 nicht ausgeschlossen sind. Erst am Nachmittag wird eine Beruhigung der Wetterlage erwartet. Die Temperaturen liegen bei 17 bis 19 Grad, was für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist.
Obwohl größere Schäden bisher nicht bekannt sind, beeinträchtigen die hohen Wasserstände die Küstenregionen erheblich. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt vor deutlich erhöhten Wasserständen an der nordfriesischen Küste. In Hamburg, Bremen und an der Küste Niedersachsens werden ebenfalls höhere Pegelstände erwartet.
Das Hochwasser an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet wird voraussichtlich 0,5 bis 0,75 Meter höher ausfallen als das mittlere Hochwasser. Im Elbegebiet wird ein Anstieg von 0,75 bis 1 Meter erwartet, während an der nordfriesischen Küste die Pegelstände sogar um 1 bis 1,5 Meter höher liegen könnten. Trotz der widrigen Bedingungen wird keine Sturmflut erwartet.
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