FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich nach den aktuellen Geschäftszahlen von NVIDIA unentschlossen. Während der deutsche Leitindex zunächst Gewinne verzeichnete, schloss er den Handelstag leicht im Minus. Die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten bleibt im Fokus der Anleger.
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Der deutsche Aktienindex DAX hat in der vergangenen Woche eine Achterbahnfahrt erlebt. Nach einem eher verhaltenen Start in die Woche, geprägt von leichten Verlusten, konnte der Index am Donnerstag zunächst Gewinne verbuchen. Diese wurden jedoch im Laufe des Tages wieder abgegeben, sodass der DAX den Handelstag mit einem minimalen Verlust von 0,03 Prozent bei 24.039,92 Punkten beendete. Besonders im Fokus der Anleger standen die aktuellen Geschäftszahlen des US-Halbleiterherstellers NVIDIA, die jedoch nicht die erhofften Impulse lieferten.
Die Zahlen von NVIDIA zeigten, dass der Konzern trotz Herausforderungen im China-Geschäft weiterhin stark wächst. Besonders die Sparte für Rechenzentren, die als einer der Wachstumstreiber gilt, konnte die Markterwartungen beim Umsatz nicht ganz erfüllen. Dies führte zu einer gewissen Zurückhaltung bei den Investoren, die auf stärkere Impulse gehofft hatten. Die Experten der Landesbank Helaba betonten in ihrem Marktkommentar, dass der DAX auf kurze Sicht die Marke von 24.000 Punkten nicht nachhaltig unterschreiten sollte, um eine Verschlechterung der Lage zu vermeiden.
Historisch betrachtet hat der DAX am 10. Juli ein neues Allzeithoch von 24.639,10 Punkten erreicht. Der höchste Schlusskurs in der Geschichte des Index liegt bei 24.549,56 Punkten. Diese Marken dienen den Anlegern als Orientierungspunkte, während sie die aktuellen Entwicklungen beobachten. Die psychologische Bedeutung der 24.000-Punkte-Marke bleibt dabei ein wichtiger Faktor für die Marktstimmung.
Insgesamt zeigt sich der Markt derzeit von Unsicherheit geprägt. Die Anleger warten auf stärkere Signale aus den USA und China, die die Richtung für die kommenden Wochen vorgeben könnten. Die Entwicklungen bei NVIDIA und anderen großen Technologiekonzernen werden dabei genau beobachtet, da sie als Indikatoren für die allgemeine Marktlage gelten. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, ob der DAX seine Gewinne ausbauen kann oder ob weitere Rückschläge drohen.
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