FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich widerstandsfähig, obwohl der Handelskonflikt zwischen den USA und China die Märkte belastet. Der DAX konnte sich von seinen Tagestiefstständen erholen und schloss mit einem moderaten Rückgang von 0,6 Prozent. Die Anleger reagieren auf die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit, während positive Impulse von der US-Berichtssaison ausgehen.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Dienstag trotz der anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China stabilisiert. Der DAX, der am Mittag unter die Marke von 24.000 Punkten gefallen war, konnte sich bis zum Handelsschluss auf 24.237 Punkte erholen, was einem Rückgang von 0,6 Prozent entspricht. Diese Erholung zeigt, dass die Märkte trotz der Herausforderungen eine gewisse Widerstandsfähigkeit bewahren.
Der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hat erneut an Intensität gewonnen, nachdem beide Länder hohe Hafengebühren für Handelsschiffe des jeweils anderen Landes eingeführt haben. Diese Maßnahmen haben die Unsicherheit an den Märkten erhöht und belasten insbesondere die Industrietitel in Europa. Siemens verzeichnete ein Minus von mehr als 3 Prozent, während auch andere Unternehmen aus dem Sektor unter Druck standen.
Positiv wirkten sich hingegen die guten Zahlen der großen US-Banken aus, die den Start der US-Berichtssaison markierten. Diese Ergebnisse konnten die Stimmung etwas stützen und halfen, die Verluste am deutschen Aktienmarkt zu begrenzen. Die Commerzbank legte um 0,4 Prozent zu, während die Deutsche Bank leicht um 0,2 Prozent nachgab.
In einem von Unsicherheiten geprägten Umfeld waren sichere Häfen wie Anleihen und Gold gefragt. Die Anleihekurse stiegen, was zu fallenden Renditen führte, während der Goldpreis auf einem Rekordkurs blieb. Auch der Ölpreis fiel auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten, was die Inflationssorgen der Anleger minderte.
Volkswagen konnte von einem am Vorabend abgehaltenen Pre-Close-Call mit Analysten profitieren und verzeichnete einen Kursgewinn von 1,2 Prozent. Die Analysten von Jefferies bezeichneten den Call als “beruhigend” und erwarten, dass die widerstandsfähige Kernmarke von VW die Schwächen bei Audi und Porsche ausgleichen kann. Die bereinigte Marge im dritten Quartal wird auf 4,3 Prozent geschätzt, was im Rahmen der Prognosen liegt.
Insgesamt bleibt der Markt volatil, und die Anleger müssen sich auf weitere Schwankungen einstellen, da der Handelskonflikt voraussichtlich nicht schnell gelöst wird. Dennoch zeigen die jüngsten Entwicklungen, dass es auch in schwierigen Zeiten positive Impulse gibt, die den Markt stützen können.

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