FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Zollmaßnahmen haben die globalen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, steht unter erheblichem Druck und setzt seinen Abwärtstrend fort.
Die jüngsten Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten haben den DAX auf den niedrigsten Stand seit acht Wochen gedrückt. Die Einführung reziproker Zölle durch die USA hat zu einem erheblichen Rückgang geführt, der sich auch am Freitag fortsetzte. Der Broker taxierte den DAX rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,8 Prozent tiefer auf 21.550 Punkte. Dies bedeutet, dass etwa die Hälfte der beeindruckenden Rally seit Mitte Dezember verloren gegangen ist.
In den USA zeigt sich ein ähnliches Bild. Der Dow Jones Industrial, der sich zuletzt etwas erholt hatte, fiel erneut auf das tiefste Niveau seit September 2024. Mit einem Minus von fast 5 Prozent ist die Unsicherheit an den Märkten deutlich spürbar. Besonders betroffen sind die technologielastigen Nasdaq-Indizes, die zweistellig im Minus liegen.
Lori Calvasina, US-Chefstrategin der kanadischen Investmentbank RBC, sieht Parallelen zu früheren Phasen der Wachstumsangst an der Wall Street, wie in den Jahren 2010, 2011, 2015-2016 und 2018. Sie hat ihr Kursziel für den S&P 500 bereits zum zweiten Mal gesenkt, von 6.200 auf 5.550 Punkte. Der Index liegt aktuell bei rund 5.400 Punkten und würde es auf Jahressicht nicht einmal zurück ins Plus schaffen.
Die Auswirkungen der US-Zollpolitik sind weitreichend. Unternehmen weltweit müssen sich auf veränderte Handelsbedingungen einstellen, was zu Unsicherheiten in der Planung und Investition führt. Besonders betroffen sind Branchen, die stark vom internationalen Handel abhängen, wie die Automobil- und Technologieindustrie.
Experten warnen davor, dass die anhaltenden Handelskonflikte das globale Wirtschaftswachstum weiter bremsen könnten. Die Unsicherheit an den Märkten könnte zu einer Zurückhaltung bei Investitionen führen, was wiederum das Wachstumspotenzial der Wirtschaft einschränkt.
In Deutschland wird nun genau beobachtet, ob der DAX die 100-Tage-Durchschnittslinie bei knapp über 21.200 Punkten als mögliche Unterstützung nutzen kann. Sollte diese Marke nicht halten, könnten weitere Verluste drohen. Anleger sind daher gut beraten, die Entwicklungen genau zu verfolgen und ihre Anlagestrategien entsprechend anzupassen.
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